Exklusive Judas Priest Vinyl mit dem Metal Hammer 03/24

John Corabi: Der Verkauf von Konzert-Tickets nimmt ab

von
teilen
twittern
mailen
teilen

In einem Interview mit Audio Ink Radio sprach der ehemalige Mötley Crüe– und aktuelle The Dead Daisies-Frontmann John Corabi darüber, ob Metal-Fans nach der überstandenen Pandemie einen verstärkten Drang nach Live-Musik verspüren. Seine Antwort fiel überraschend verhalten aus.

Kein Interesse

„Das Lustige ist, selbst bei meinen Solo-Shows, sogar in Europa, einfach auf der ganzen Welt, war es eine Art Zufall“, sagte John Corabi. „Es ist entweder unglaublich voll oder komplett leer. Ich denke immer noch, dass wir mit der neuen Variante von COVID und all dem Mist, über den in den Nachrichten berichtetet wird, überschwemmt werden. Und ich denke, dass einige Leute sehr selbstgefällig und bequem geworden sind. Sie sitzen auf ihrer Couch und sagen sich: ‚Scheiß drauf. Ich will nicht einmal mehr ausgehen. Wen interessiert das noch?’“

🛒  HOLY GROUND auf Amazon.de bestellen!

Die Pandemie habe Konzertgänger allerdings nicht nur träge, sondern in einigen Belangen auch vorsichtiger gemacht, wie der Musiker ausführte. „Ich denke vor allem an einige Firmen, die größere Konzerte veranstalten. Mir fallen zum Beispiels die extravaganten Shows von Mötley Crüe, Def Leppard, Poison und Joan Jett ein. Dieses Konzert wurde immer wieder verschoben und viele Fans beschwerten sich, weil Live Nation an die Rückerstattung an Bedingungen knüpfte. Als COVID zuschlug, gab es nur ein kleines Zeitfenster, in dem es möglich war, sich die Tickets rückerstatten zu lassen. Wenn man es nicht tat, hatten sie das Recht, das Geld einzubehalten und die Show auf unbestimmte Zeit zu verschieben. Die Fans neigen deshalb nicht mehr dazu, Tickets wie früher im Voraus zu kaufen. Sie warten bis zur letzten Minute und gehen dann einfach zur Tür und kaufen dort Tickets.“


Bestens informiert über dieses und alle weiteren wichtigen Themen im Metal bleibt ihr außerdem mit unserem Newsletter. Einmal pro Woche flattert euch übersichtlich sortiert ein Update ins Postfach. Einfach anmelden, damit euch auch sicher nichts entgeht.

teilen
twittern
mailen
teilen
Fear Factory: Milo Silvestro nennt sein Gesangsvorbild

Es gibt viele Frontmänner mit großer Stimme. Doch für Fear Factory-Sänger Milo Silvestro scheint vor allem ein Musiker von zentraler Bedeutung zu sein, der ihm als Vorbild dient, wie er jüngst in einem Interview mit New Breed TV erklärte: sein Amtsvorgänger Burton C. Bell. Fear Factory-Sänger über seine Inspiration „Ich würde sagen, ein schlechter, klarer Gesang, besonders in hohen Tönen, kann Stimmbändern mehr Schaden zufügen als ein gutes Schreien“, sagte Silvestro. „Burts Stimme klang wie eine Mischung aus falschen Stimmbändern und Schreien. [...] Burt war wahrscheinlich einer der ersten in dieser Ära. Er hat eine Stimme wie Robb (Flynn – Anm.d.A.)…
Weiterlesen
Zur Startseite