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Kid Rock: „Ich bin nicht zu canceln“

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Der Begriff „Cancel Culture“ zählt unterdessen zu den wohl gängigsten, aber auch umstrittensten unserer Zeit. Zahlreichen Personen des öffentlichen Lebens wird der Spiegel der politischen Korrektheit vorgehalten. Unter diesem kritischen Beäugen muss man allerdings oftmals feststellen, wie viel Müll von diversen bislang gefeierten Persönlichkeiten produziert wird. Kid Rock, geoutet konservativ, macht sich nichts aus dem Trend und strotzt in einem aktuellen Interview mit Fox News vor Selbstvertrauen. Tucker Carlson, Moderator des Senders, hakt diesbezüglich nach.

„Warum wurdest du noch nicht gecancelt? Als ob die Leute nicht sagen dürfen, was sie denken. Du aber schon.“ Rock antwortet, dass er „nicht zu canceln“ sei. Auf Carlsons Frage nach dem Grund dafür, antwortet der Musiker: „Weil es mich einen Scheißdreck interessiert. Ich bin nicht im Bett mit irgendwelchen großen Firmen. Letztendlich bin ich niemandem verpflichtet: keinen Plattenfirmen, keinen Firmeninteressen, keinem Irgendetwas. Sie können mich nicht absagen. Aber ich liebe es, wenn sie es versuchen.“

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Wie sich Kid Rock immer weiter ins Aus schießt

Aktuell promotet Kid Rock sein aktuelles Album BAD REPUTATION, das seit dem 21. März 2022 digital erhältlich ist und ab dem 06. April 2022 auch in physischer Form erscheint. Die Platte enthält die drei Songs, die Kid Rock im Januar veröffentlicht hat: ‘We The People’, ‘The Last Dance’ und ‘Rockin’ sowie seine im November 2021 veröffentlichte Single ‘Don’t Tell Me How To Live’, die er mit den kanadischen Hardrockern Monster Truck aufgenommen hat.

‘We The People’ enthält den Refrain von ‘Let’s go, Brandon’, einem konservativen Code für „Fuck Joe Biden“, und schießt außerdem gegen die Mainstream-Medien, CNN, TMZ, Twitter und Facebook sowie gegen die Maskenpflicht und die COVID-19-Beschränkungen.

„Wir, das Volk, behalten uns bei allem, was wir tun, das Recht vor, ‚Fuck you‘ zu schreien“, heißt es in dem Song. „Trag deine Maske. Nimm deine Pillen. Jetzt ist eine ganze Generation psychisch krank“, fügt Rock hinzu. An anderer Stelle im Song rappt er: „COVID ist nah. Es kommt in die Stadt. Wir müssen schnell handeln, unsere Grenzen dicht machen. Joe Biden tut es, die Medien umarmen ihn. Big Don tut es, und sie nennen ihn rassistisch. Die Inflation ist so hoch wie der Mindestlohn. Es ist also alles beim Alten. Es hat sich nichts geändert.“

In einem Facebook-Video, in dem er die drei Tracks im Januar ankündigte, beschrieb Kid Rock ‘We The People’ als „harten Rock-Rap-Song“. Den Inhalt des Songs begründete er folgendermaßen: „Es geht um all die Verrücktheiten, die in den letzten Jahren in unserer Welt passiert sind, um Politik, Polarisierung und soziale Gerechtigkeit. Wisst ihr, ich werde tagtäglich in den Medien angegriffen, nur weil ich ein Trump-Fan bin. Es macht mir nichts aus, einen Schlag einzustecken, aber ich schlage zurück, Motherfucker, und ich schlage hart zu.“

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Uli Jon Roth: Jimi Hendrix hat sein Gitarrenspiel beeinflusst

In einem Interview mit der Mike Nelson Show sprach der ehemalige Scorpions-Gitarrist Uli Jon Roth über seine Anfänge als Gitarrist – und warum Ausnahmemusiker Jimi Hendrix solch einen enormen Einfluss auf sein Spiel hatte. Uli Jon Roth: Am Anfang war der Blues  „Es war Schicksal. Ich war ab einem bestimmten Alter von Musik umgeben. Mein Nachbarfreund hatte eine Band, und ich fuhr immer mit ihnen herum, das sollte mein Leben sein. Zumindest ein Teil davon. Und die Musik hat mich einfach angezogen. Ich habe angefangen, ein Beatles-Fan zu sein, bevor ich gespielt habe“, sagte Roth. „Als ich mit echten Instrumenten…
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