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Korn: Das mag Jonathan Davis am Christentum nicht

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Bei Korn spielen mit Gitarrist Brian „Head“ Welch und Bassist Reginald „Fieldy“ Arvizu zwei praktizierende Christen. Frontmann Jonathan Davis ist dagegen nicht wirklich gut auf die christliche Religion zu sprechen. In einer Interview-Runde mit von Fans eingereichten Fragen sollte der 51-Jährige nun sagen, ob er mit Head und Fieldy schon einmal in der Kirche war.

Leben und leben lassen

„Nein“, stellte der Korn-Sänger klar. „Ich war in der Kirche und respektiere ihren Glauben. Doch die Welt wäre ein viel besserer Ort, wenn die Leute einfach damit aufhören würden, ihre Nase dort rein zu stecken, wo sie nicht hingehört. Mein einziges Problem mit dem Christentum ist dieser ‚Wir sind heiliger als ihr, wir sind besser als ihr‘-Mist. Aber diese beiden — im Besonderen Head — reden nicht über dieses Zeug. Er lehnt sich einfach zurück und akzeptiert jeden, so wie er ist. Wir haben ein Livestream-Konzert in einer Kirche gespielt, als wir das neue Album REQUIEM veröffentlicht haben. Und das war cool. Ich liebe Kirchen als Gebäude. Mein Haus dekoriere ich sogar wie eine Kirche. Ich mag nur nicht unbedingt, was in ihnen passiert. (lacht)“

2018 im Interview mit dem „Billboard“-Magazin gab das Korn-Sprachrohr diesbezüglich noch zu Protokoll: „Ich respektiere den Glauben von jedem. Doch wenn es radikal wird, wie bei manchen von diesen Leuten, mag ich das nicht. […] So habe ich auch kein Problem mit dem Glauben von Head. Es ist einfach nur die Religion im Allgemeinen. Ich bin froh, dass ihn etwas aus dem dunklen Loch und dem dunklen Ort herausholen konnte. Das respektiere ich total. Und wenn Menschen das brauchen — fein. Behalte nur einfach deine Ansichten für dich. Das ist das einzige Problem, das ich habe. Drück mir das, was du glaubst, nicht rein. Ich mache das mit dir auch nicht.“

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