Unwissende könnten bei dem Namen Lamb Of God sicher auch an etwas anderes denken als an fliegende Dreadlocks und groovenden Death Metal. Trotzdem – man sollte doch stutzig werden, wenn man neben Bibelversen und eingerahmten Jesusbildnissen ein grünleuchtendes Vogelskelett erspäht.
Es ist nicht das erste Mal, dass der Bandname der Amerikaner seinen Weg auf fremde Produkte findet. Aber nicht nur die Mannen aus Richmond sind von der Schwarzmarktkonkurrenz betroffen. Aktuell ist der Ärger bei vielen Musikern groß, da immer öfter inoffizielles Merchandise ihrer Bands in ominösen Onlineshops auftaucht und dort für einen Spottpreis angeboten wird.
Falsches Lamb Of God-Merch: Morton ist nicht amüsiert
Und auch wenn es etwas Ulkiges hat, das Merchandise einer Metal-Band wie Lamb Of God mit den Schlagwörtern „Bibelverstassen“, „Heilige Schrift Tassen“ und „Religiöse Glaubensgeschenke“ beschrieben wird, kann dieses Billiggeschäft ein echtes Problem für die betroffenen Künstler werden. Lamb Of God-Gitarrist Mark Morton zeigt sich jedenfalls wenig amüsiert: „Ich bin nicht sauer auf Jesus… Aber ihr könnt nicht ständig meinen Kram auf dem Schwarzmarkt verkaufen.“
I ain’t mad at Jesus….but y’all can’t just be out here bootleggin’ my shit https://t.co/rAFqEg3g2J
— Mark Morton 🇺🇸 (@MarkDuaneMorton) March 29, 2023
Mittlerweile hat die Seite, in deren Sortiment auch Tassen mit den Aufdrucken „‘Normal’ kommt nicht zurück. Jesus kommt zurück.“, „Gott segne Amerika“ und „Jesus hat auch ein Schläfchen gemacht, ich bin nur wie er.“, wohl reagiert und das falsche „Lamm Gottes“-Merchandise entfernt.
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