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Lamb Of God: Randy Blythe verteidigt Tour-Absage

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Eigentlich wollte sich Randy Blythe gar nicht weiter zu der jüngst abgebrochenen Europa-Tour von Lamb Of God äußern. Da ihn sein Management aber auf Grund teils harscher Kritik darum bat, sich zu erklären, verfasste der Frontmann jetzt ein ausführliches Statement.

Ich hätte mich von mir aus nicht dazu entschieden“, erklärt Blythe über sein nun erschienenes Statement. „Denn wir haben schließlich schon ein ziemlich selbsterklärendes Statement veröffentlicht, in dem wir unsere Gründe für den Abbruch erklären und das schien mir mehr als ausreichend.“

In dem früheren Statement ging es laut dem Lamb Of God-Sänger darum, dass es spezifische Hinweise darauf gegeben hätte, dass viele Menschen bei weiteren Konzerten der Band in Europa in Gefahr gebracht worden wären. Mehr über die „spezifischen Hinweise“ werde Blythe allerdings nicht verraten: „Denn ich will nicht zu der Atmosphäre der Spekulationen und Ängste beitragen, die terroristische Aktivitäten rund um Europa betreffen.“ Die Blythe’sche Version der „Ein Teil dieser Antworten würde die Bevölkerung verunsichern“-Aussage, wie die von Innenminister Thomas De Maizière also.

Mir ist es lieber, wenn sich das komplette Internet über mich lustig macht.

Die Band, Randy Blythe und alle Beteiligten hätten sich die Entscheidung, die verbleibenden Euopa-Termine abzusagen, aber in keinen Fall leicht gemacht. Es handle sich eben aktuell um eine Extremsituation. Abschließend verteidigt der Lamb Of God-Frontmann dies wie folgt:

Nichts von dem macht mich glücklich – nicht eine Tour abzusagen, nicht Geld zu verlieren, nicht unsere Fans zu enttäuschen, nicht, dass sich Menschen darum Sorgen machen müssen in die Luft gesprengt zu wegen und ganz besonders nicht, dass Menschen sterben. Es ist auf einer sehr sehr tiefen Ebene schade. Und ich hoffe, dass nichts weiter passieren wird. Ich hoffe ganz ehrlich, dass wir unsere Tour am Ende absolut grundlos abgebrochen haben, sodass die Leute mit ihren kleinen, fetten Fingern auf uns zeigen können und sich über meine unbegründeten Bedenken kaputtlachen können.

Mir ist es lieber, wenn sich das komplette Internet über mich lustig macht als, dass ich irgendeine Gefahr eingehe, dass mir oder jemand anderem etwas zustößt, verletzt wird oder getötet wird (und ja, damit meine ich sogar die Dummköpfe, die jetzt wütend sind und immer noch nicht verstehen können, warum wir abgebrochen haben) weil ich ignoriert habe, was ich unter den gegebenen Umständen für die klügste Entscheidung hielt. Ich kann damit umgehen, dass Leute nicht damit einverstanden sind wie ich handle, kein Problem. Ich könnte nicht damit umgehen, eine Meldung in den Nachrichten zu lesen in der steht ‘Hunderte sterben bei einem Lamb Of God-Konzert; die Behörden behaupten, dass potenzielle Warnhinweise von der Band ignoriert worden.‘“

>>>Das komplette, ausgiebige Statement von Randy Blythe lest ihr hier!

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