Linkin Park: Spricht Mike Shinoda hier zu Chesters Sohn?

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Für Linkin Park steht am heutigen Montag, den 16. September 2024 die nächste Liveshow an — in New York. Zuletzt spielte die Gruppe im Kia Forum in Los Angeles. Gegen Ende jenes Konzerts sagte Band-Chef Mike Shinoda etwas zum Publikum, das man so interpretieren kann, als ob es eine Botschaft an Chester Benningtons Sohn Jaime gewesen wäre.

Auf in die Zukunft

Denn Letzterer warf dem Linkin Park-Multitalent vor, „das Leben und Vermächtnis meines Vaters in Echtzeit während eines Bandinterviews ausgelöscht“ zu haben. Ebenfalls kritisierte Jaime, dass Shinoda seine „langjährige Freundin Emily Armstrong als Ersatz für Chester Bennington angeheuert“ hat, obwohl er „Emilys Vergangenheit in Scientology und ihre Vergangenheit als Verbündete von Danny Masterson“ kennt. Weiter schimpfte er: „Du hast das Vertrauen missbraucht, das dir jahrzehntelang von Fans und unterstützenden Menschen, mich eingeschlossen, entgegengebracht wurde. Wir haben dir vertraut, dass du der größere, bessere Mensch bist. Dass du die Veränderung bist. Weil du uns versprochen hast, dass das deine Absicht ist. Jetzt bist du einfach nur senil und unsensibel. Wahnsinnig.“

Nun scheint Mike hierauf reagiert zu haben. Vor dem letzten Song des Auftritts fragte der Musiker das Auditorium, wer die Formation schon einmal live gesehen hat und wer zum ersten Mal auf einem Linkin Park-Konzert ist. Zum fast ausgeglichenen Handzeichenergebnis sagte Shinoda: „Das ist unglaublich. Unter anderem deswegen sind wir zurückgekehrt. Es geht nicht darum, die Vergangenheit auszulöschen, sondern darum mit diesem neuen Kapitel in die Zukunft zu starten — und für jeden Einzelnen von euch hier rauszugehen. Wir lieben es, für euch zu spielen und diese Musik zu schreiben. Von der neuen Platte sind wir verdammt begeistert.“ Dass der Nu-Metaller „die Vergangenheit“ eben nicht „auslöschen“ will, könnte eine Anspielung und Replik auf den Vorwurf von Jaime sein, dass Mike „das Leben und Vermächtnis“ seines Vaters „ausgelöscht“ hat. Zur Scientology-Frage äußerte sich Shinoda indes nicht.

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