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Mantar: Die Hörprobe zu THE MODERN ART OF SETTING ABLAZE

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Den kompletten Bericht aus dem Studio findet ihr in unserer aktuellen METAL HAMMER-Augustausgabe!

Mantar beweisen, dass sich Bewahrung des Kultstatus’ und künstlerische Entwicklung nicht grundsätzlich ausschließen müssen. Wir hörten vorab in das neue Album THE MODERN ART OF SETTING ABLAZE rein!

Die Hörprobe: THE MODERN ART OF SETTING ABLAZE

VÖ: 24. August

The Knowing

Am Anfang steht das knapp zweiminütige Intro, das fast schon meditative Ruhe ausstrahlt – bevor sich das Böse (in diesem Fall die E-Gitarre) seine Bahn bricht.

Age Of The Absurd

Schon mit dem ersten Schlag wird deutlich, dass die Produktion nochmals an Fettigkeit gewonnen hat. Der vorab ausgekoppelte Song bietet Raserei mit Augenmaß und eine sehr hymnische Melodielinie.

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Seek + Forget

Es rockt. Wenn sich Billy Talent mal an den Untiefen der Metal-Szene versuchen, könnte solch ein Lied dabei herauskommen. Hier spürt man deutlich den Punk- und Rock-Hintergrund von Hanno Klänhardt.

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Taurus

Mantar kreieren ein fugenloses Monster-Riff, das an frühe Mastodon erinnert. Ganz starke Nummer.

Midgard Serpent (Seasons Of Failure)

Es folgt der nächste Hit. So viel Stoner fand sich im Sound dieser Band selten. Gekoppelt an die groovenden Drums bestes Midtempo-Headbang-Futter.

Dynasty Of Nails

Die Riffs bleiben flott, aber weiterhin ungemein eingängig. Der Grundcharakter ist klassisch metallisch, angereichert durch einige apokalyptische Ausbrüche.

Eternal Return

Eine Minute lang windet sich das Lied wie ein mongolischer Todeswurm, um dann Fahrt aufzunehmen und abzurauschen. Eine der weniger spektakulären Nummern des Albums.

Obey The Obscene

Das gefällige Intro klingt nach Ghost, der Rest wie ein Überbleibsel aus den Anfängen von Queens Of The Stone Age. Wieder zucken die Nackenmuskeln vor Freude.

Anti Eternia

Mantar wissen, wie man Riffs gekonnt in Szene setzt, und hauen hier einige Ideen raus, die sich Hetfield-artig in die Erinnerungsmembran grooven. Entombed besaßen auf WOLVERINE BLUES (1993) ähnliche Ansätze.

The Formation Of Night

Etwas psychedelisch, etwas Alice In Chains, etwas Black Metal-Verwesung, etwas krude. Aus verschiedenen Einzelteilen entsteht hier kein großes Ganzes.

Teeth Of The Sea

Achtung, U-Boot-Party! Dieses Lied dürfte zum Eingängigsten gehören, was jemals unter dem Namen Mantar erschienen ist. Die Stimme frisst natürlich trotzdem noch das Mikro.

The Funeral

Zur Beerdigung darf es auch mal Doom sein. Stimmlich ist das die versöhnlichste Nummer. Begleitet von wogenden Rhythmen reißt uns THE MODERN ART OF SETTING ABLAZE ins Grab.

Fazit: Eine der eigenständigsten Bands der europäischen Metal-Szene baut ihre Ausnahmestellung weiter aus. THE MODERN ART OF SETTING ABLAZE wird die alte Hörerschaft zufriedenstellen, aber auch massig neue Hörer anziehen. Ein glänzender Kandidat für die Jahres-Top Ten.

(c) Christoph Eisenmenger
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