Metal-Fraktion feiert Lemmy’s 70. Geburtstag ohne Lemmy

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Am 24. Dezember wird Motörhead-Urgestein Lemmy Kilmister 70 Jahre alt. Für viele seiner Kollegen ein gegebener Anlass, schon mehr als eine Woche vorher eine fette Party zu schmeißen. Neben Slash, Matt Sorum und Gilby Clarke von Guns’N’Roses feierten auch Robert Trujillo (Metallica), Scott Ian (Anthrax), Billy Idol und viele weitere fröhlich mit. Einzig die Hauptperson selbst fehlte.

Party ohne Lemmy

Am Sonntag den 13. Dezember versammelten sich viele bekannte Musiker aus dem Metal-Bereich, um zu Ehren Lemmy Kilmisters dessen 70. Geburtstag zu feiern. Ort des Geschehens war der Rockclub Whisky A Go Go in West Hollywood, Kalifornien. Bands wie System Of A Down oder Alice Cooper hatten in dem Club am Sunset Boulevard ihre ersten Auftritte. Viele der oben aufgezählten Künstler ließen es sich nicht nehmen, Bilder von Lemmy’s Party ohne Lemmy zu posten.

Noch Lange nicht Schluss

Lemmy selbst betonte kürzlich immer wieder, wie sehr ihn die Fragen nach seinem Gesundheitszustand auf die Nerven gehen würde. Der Musiker hatte immer wieder mit gesundheitlichen Schwierigkeiten zu kämpfen, weswegen Motörhead-Konzerte teilweise abgebrochen werden mussten. Trotzdem stellt Lemmy klar: „Mich nerven diese ‚Wirst du bald sterben?’-Fragen. Das wird wirklich langweilig. Mir geht es gut. Ich gehe raus und gebe mein bestes. Ich habe gute und schlechte Tage, aber die meiste Zeit geht es mir gut.“

Bereue nichts

Der Motörhead-Frontmann habe selbst nicht daran geglaubt, mit 30 überhaupt noch unter uns zu weilen. Jetzt, mit fast 70 steht Lemmy noch immer auf der Bühne. Auf sein bisheriges Leben zurückblickend, bedauert er nichts: „Etwas zu bedauern wäre sinnlos. Es ist zu spät dafür. Man hat es ja bereits getan, nicht wahr? Man hat sein Leben gelebt. Es gibt einige Dinge, die ich vielleicht anders gemacht hätte, aber nichts gravierendes, nichts, dass einen großen Unterschied gemacht hätte.“

Tod ist unauswichlich

Angesprochen darauf, ob ihm seine Sterblichkeit durch gesundheitliche Probleme bewusster wurde, sagte Lemmy: „Der Tod ist unausweichlich, oder? Die Sache wird einem bewusster, wenn man in mein Alter kommt. Ich mache mir keine Sorgen deswegen. Ich bin bereit. Wenn ich gehe, dann will ich gehen währenddessen ich das tue, was ich am besten kann. Würde ich morgen sterben, würde ich mich nicht beschweren.“

Wir hoffen natürlich, dass Lemmy uns noch eine sehr lange Zeit erhalten bleibt.

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