In einem Interview mit dem Rolling Stone hat Metallica-Schlagzeuger Lars Ulrich verkündet, dass die Band mittlerweile knapp zwanzig Songs für ein neues Album geschrieben habe. Ulrich bleibt allerdings weiterhin vage, was konkrete Termine für Aufnahmen oder gar eine Veröffentlichung des DEATH MAGNETIC-Nachfolgers (2008) angeht.
„Die kreativen Elemente nähern sich ihrer Fertigstellung“, drückt sich der Metallica-Drummer etwas nebulös aus. „Aber denkt daran, wir reden immer noch von ‘Metallica-Zeit’.
In unserer Welt gab es einen eindeutigen Unterschied zwischen der kreativen Phase und der Aufnahmephase“, so Ulrich. „Mit diesem Album versuchen wir, die Brücke zwischen beiden Phasen etwas organischer zu schlagen und nicht einen so großen Graben zwischen beiden Prozessen bestehen zu lassen.
Wir wollen sehen, ob wir etwas von der kreativen Neugier und dem Impulsiven einfangen können, das entsteht, wenn man einen Song zum ersten Mal live im Studio spielt“, erklärt der Metallica-Schlagzeuger.
„Du willst es optimieren und gut machen, aber du willst es gleichzeitig in einer Weise aufnehmen, die sich nicht zu bearbeitet anhört, oder als habe man zu viel darüber nachgedacht“, erläutert Ulrich das Dilemma.
Dass mittlerweile schon ein Jahr seit der Veröffentlichung des jüngsten Metallica-Songs ‘Lords Of Summer’ vergangen ist, hat Ulrich zumindest zu einer amüsanten Feststellung veranlasst:
„Ich habe mein iTunes durchstöbert und habe aus irgendeinem Grund nach Metallica geschaut. Ich hörte 30 Sekunden von ‘Lords Of Summer’ im Preview und dachte mir: ,Wow, das klingt tatsächlich ziemlich gut’. Ich habe nicht an den Song gedacht, seit wir ihn zuletzt gespielt haben und ich dachte: ,Gar nicht schlecht.’“
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