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Nothing More: Sänger sieht K.I. nur bedingt als Gefahr

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Nothing More-Sänger Jonny Hawkins stellte sich kürzlich nach der Veröffentlichung eines K.I.-generierten Musikvideos der Band zu ihrem Lied ‘Existential Dread’ dem darauffolgenden Shitstorm, und stapelt in seiner Verteidigung tief.

In einigen Instagram-Kommentaren reagiert der Sänger direkt auf Kritik und Fragen seiner Fans. Dabei fragt ihn beispielsweise ein Fan, ob nicht Musiker auch von den Auswirkungen von Künstlicher Intelligenz betroffen seien. Hawkins antwortet salopp: „K.I. ist keine Gefahr für gute Künstler, nur für schlechte. Gute Künstler wissen, dass Werkzeuge sich weiterentwickeln, und entwickeln sich mit.“

Überleben der Maschine

Weiter schreibt er: „Wenn eine K.I. eine authentische Verbindung mit Menschen eingehen, gute, nuancierte Songs schreiben und sie aufführen kann wie ein echter Mensch, sodass die Leute zufrieden sind, dann hat sie es verdient, meinen Job zu klauen. Das nennt sich Evolution.“

Nothin

Ein anderer Fan kommentiert, dass der Sinn der Kunst doch darin besteht, dass man so seine Menschlichkeit ausdrücken kann, und dass niemand von Maschinen erstellte Kunst sehen oder hören möchte. Darauf entgegnet Hawkins: „Diese Logik ist fehlerhaft. Es gibt einen riesigen Unterschied, ob man eine Maschine etwas erstellen lässt oder ob man eine Maschine dazu benutzt, etwas zu kreieren. Nine Inch Nails sind das perfekte Beispiel für eine erfolgreiche Band, die Maschinen dazu verwendet hat, ihren Klang zu erschaffen. Kunst wird davon definiert, wie man ein Werkzeug verwendet, nicht was für eines.“

Die Vision diktiert das Werkzeug

Der Sänger kommentiert auch, dass er bei der Konzipierung des Videos mit einem Regisseur zusammengearbeitet hat. Er schreibt: „Ich habe wortwörtlich mit dem Künstler direkt zusammengearbeitet. Ich hatte Konzepte, die ich mit ihm geteilt habe, und wir haben kreative Ideen hin und her geschickt, in vielen Telefonaten. Er hat ein Storyboard erstellt, generiert und mehrere Versionen zusammengeschnitten. So, wie wir es mit beinahe jedem Projekt machen, das wir haben. Die Vision diktiert das Medium und die Werkzeuge, die wir verwenden.“

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