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Ozzy Osbourne wusste, dass die Uhr tickt, sagt Rob Halford

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Rob Halford hat erneut über den Tod von Ozzy Osbourne gesprochen. Der Judas Priest-Frontmann stellt im Gespräch mit Moderator Jonathan Clarke vom New Yorker Radiosender Q104.3 die Theorie auf, dass die Black Sabbath-Legende bereits mehr als geahnt hat, dass seine Zeit auf dieser Welt allmählich zu Ende geht.

Tapferer Kämpfer

Auf das letzte Konzert als Gelegenheit für Ozzy Osbourne, noch einmal auf der Live-Bühne zu stehen und sich von Freunden, Weggefährten und Fans verabschieden zu können, angesprochen, erwidert Rob Halford: „Wir sitzen alle da und denken über diesen Aspekt seines Abgangs nach. Meine persönliche Sicht darauf ist: Er war so ein starker Mann, während er gegen Parkinson kämpfte — wie es Glenn [Tipton, Judas Priest-Gitarrist] momentan immer noch tut. Doch er kam einfach an einen Punkt, an dem er wusste — auch angesichts der anderen Dinge, die mit seinem Körper passierten –, dass die Uhr tickt.

Und ich weiß, dass Sharon ein Jahr gebraucht hat, um diese Chose auf die Beine zu stellen, Gott segne sie. Als all diese Bands zusagten, dachte ich in meinem Herzen: ,Ich wünschte, ich könnte dabei sein.‘ Doch wir hatten ja die Scorpions-Show.“ Als Black Sabbath in Originalbesetzung mit Bill Ward am Schlagzeug, Geezer Butler am Bass und Tony Iommi an der Gitarre und eben Ozzy Osbourne am Mikro auftraten, habe man es im Gesicht des „Prinzen der Dunkelheit“ sehen können: „All diese Freude, diese Feier, diese Liebe und alles — man konnte es in seinem Gesicht sehen. Sein Gesicht erhellte sich. Ich habe ihn nie so glücklich gesehen.

Wie hat er sich wohl gefühlt, als er am Tag darauf nach Hause nach Windsor gegangen ist und einfach nur auf seinem Stuhl gesessen hat? Es war vollbracht. Es war vollbracht. Ich glaube, irgendwie sagt einem sein Körper, dass es Zeit ist, loszulassen. Man atmet tief ein — und lässt einfach los. Parkinson ist eine echt, echt grausame, furchtbare Krankheit. Sie nagt am Leben — langsam, aber stetig. Und vielleicht dachte er sich: ,So trete ich nicht ab. Ich trete auf meine Art ab.‘ Und wenn er das getan hat, dan segne ihn Gott noch mehr.“

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Lothar Gerber schreibt freiberuflich unter anderem für METAL HAMMER. Weitere Artikel und das Autorenprofil gibt es hier.

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