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Queensrÿche: Zeitlos

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Das komplette Interview mit Queensrÿche findet ihr in der METAL HAMMER-Oktoberausgabe 2022, erhältlich am Kiosk oder indem ihr das Heft bequem nach Hause bestellt. Noch einfacher und günstiger geht’s im Abo!

Stell dir vor, du lebst in einer Zeit, in der du niemandem trauen kannst – nicht der Regierung, auf keinen Fall den großen Konzernen, und nicht einmal der Kirche. Alle lügen, sind korrupt und interessieren sich nur für den eigenen Profit. Eine Zeit der politischen und sozialen Ungerechtig­keit. Die Gesellschaft ist gespalten und zerrüttet. Eine Zeit, in der man nicht einmal den Anführern des oppo­sitio­­nellen Untergrunds trauen kann, denn selbst diese sind so von ihrem Ego eingenommen, dass sie ausschließlich für sich selbst handeln und nicht für das eigentliche Ziel des Wandels.

Diese Zeit könnte 1988 sein – die Reagan-Ära neigt sich dem Ende zu, und die hyperkapitalistische Konsum­gier der Achtziger Jahre findet ihren Höhepunkt. Genau die Zeit, in der Queensrÿche ihre platinausgezeichnete, konzeptionelle Heavy Metal-Oper OPERATION: MIND­CRIME veröffentlichen und deren Protagonisten Nikki ebenjene Themen musikalisch verarbeiten lassen.

Macht, Gier, Korruption

Genauso gut könnte es aber auch unsere Zeit sein. Denn diese Themen sind leider zeitlos und wurden nach dem politischen Tumult in den USA der letzten Jahre und nunmehr zweieinhalb Jahren COVID-Wahnsinn sogar noch präsenter. Daher widmet sich das aus Seattle stammende Quintett auf DIGITAL NOISE ALLIANCE erneut dieser Thematik. Wobei es das eigentlich schon immer getan hat: „Der Inhalt der Texte auf diesem Album unterscheidet sich im Grunde eigentlich nicht von jeder anderen Queensrÿche-Veröffentlichung“, berichtet uns Sänger Todd La Torre.

„Die Band hat schon immer über solche Themen geschrieben. Wir observieren und berichten mithilfe von Musik. Und diese Themen sind zeitlos, ergreifend, sie werden einfach immer relevant sein.“ Dennoch muss man anmerken, dass OPERATION: MINDCRIME heutzutage fast noch bedeutsamer ist als zur Zeit seiner Veröffentlichung – was größtenteils am technologischen Fortschritt liegt, den die Menschheit seither zurückgelegt hat. Das weiß auch der 48-jährige Musiker – mit gewissen Einschränkungen: „Macht, Gier, Korruption – das ist alles nicht neu.

Der Wahnsinn der Welt

Das gab es schon lange, bevor das Album überhaupt geschrieben wurde. Natürlich wirkt es so, als sei es jetzt noch aktueller. Mit all dem technischen Zugang und den Kameras, die durch die Smartphones nun überall verfügbar sind, gibt es noch viel mehr Wege, den Wahnsinn der Welt und die Polarisation zu zeigen. Allerdings war es einfach schon immer ein Thema. Außerdem ist Relevanz ebenfalls irgendwie relativ!“, philosophiert Todd.

Wie das virtuelle Zeitalter und die Digitalisierung das Band-Geschehen beeinflusst und warum DIGITAL NOISE ALLIANCE kein richtiges Konzeptalbum ist, findet ihr in der METAL HAMMER-Oktoberausgabe 2022, erhältlich am Kiosk oder indem ihr das Heft bequem nach Hause bestellt. Noch einfacher und günstiger geht’s im Abo!

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