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Alestorm SEVENTH RUM OF A SEVENTH RUM

Folk Metal, Napalm/Universal (11 Songs / VÖ: 24.6.)

4/ 7
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Man schwankt wie an Deck eines wellengepeitschten Segelschiffs: Einerseits klingt das siebte Album von Alestorm vollkommen erwartbar. Andererseits macht ­SEVENTH RUM OF A SEVENTH RUM durchaus Laune. Dann wieder haben andere Alben der verhaltensauffälligen Piratenmetaller (darunter der direkte Vorgänger CURSE OF THE CRYSTAL COCONUT) vorbehaltloser am Schopf gepackt und auf die Feier mitgerissen. Vielleicht liegt es am einsetzenden Gewöhnungseffekt? Für diese steile These spricht, dass es mit den dichten Schotten immer dann am meisten Spaß macht, wenn sie einen überraschenden Haken schlagen. Die musikalischen (Nintendo-Sounds treffen auf Folk-Fanfaren) und textlichen Grenzüberschreitungen („Stick a cannonball up your cunt, yoho“) eines ‘Cannonball’ reizen kaum noch zu mehr als einem müden Lächeln.

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Im Gegensatz etwa zu ‘Under Blackened Banners’, das sich von einer Synthie-Einleitung hin zum Rock’n’Roll-Höhepunkt mit Schweine­orgelsolo entwickelt, ‘Return To ­Tortuga’, das zum aufgekratzten Metal-Finale aufdreht, oder wenn ‘Magellan’s Expedition’ lateinische Chöre aufführt. Folgerichtig punktet das Album gegen Ende, wo ‘Come To Brazil’ Hardcore-Geschütze auffährt und ‘Wooden Leg (Part III)’ majestätisch-balladesk in den Hafen fährt. Geht doch. Und live sowieso noch mehr.

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