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Alice Cooper Along Came A Spider

Hard Rock, Universal 14 Songs / VÖ: 15.02.11

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Foto: Universal

Nachdem Onkel Alice auf THE EYES OF ALICE COOPER und DIRTY DIAMONDS erfolgreich seine Siebziger-Garagen-Rock-Wurzeln kultiviert hat, widmet sich der Schock-Rock-König auf seinem 25. Album wieder der Konzeptkunst. Düsterer, kühler und zuweilen auch moderner bis experimenteller, beschert uns Alice ein Album über einen fiktiven Serienkiller namens Spider.

In der Tradition der Konzeptplatten-Klassiker WELCOME TO MY NIGHTMARE (1972) und des gleichsam großartigen THE LAST TEMPTATION (1994), schlüpft Alice diesmal in Haut und Hirn eines arachnophoben Amputations-Künstlers. Musikalisch bewegt er sich auf dem Terrain besagter Referenzalben, garniert mit einem Spritzer Zeitgeist: ‘Wake The Dead’ erinnert an Becks ‘Devils Haircut’, ‘Wrapped In Silk’ weist rhythmische Spuren von David Bowie (‘Fame‘) auf, während ‘Catch Me If You Can’ sowie die Balladen ‘Killed By Love’ und ‘Salvation’ astreine Cooper-Kunststücke sind. Anfänglich weniger eingängig als die mit Hitdichte und Spaßfaktor kokettierenden beiden Vorgängeralben, entpuppt die Scheibe erst nach ein paar Durchläufen ihre Genialität – aber danach geht man dem „Coop“ bedingungslos ins vielschichtig gewebte Netz.

Sonst noch was? Ach ja, Co-Autor Ozzy spielt auf ‘Wake Up’ Mundharmonika, Slash adelt ‘Vengeance Is Mine’ und sogar „Steven“, der Hauptcharakter aus Alice‘ Psychopathen-Platten, ist irgendwie mit von der Partie. Cool.


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