Hat das Vorgängeralbum DESIDERATUM (2014) bereits den Übergottstatus von Anaal Nathrakh im Extreme-Metal-Olymp manifestiert, so unterstreicht THE WHOLE OF THE LAW diesen nun mehrmals. Dick und fett! Unübersehbar! Unüberhörbar! Brutal! Apokalyptisch! – Ja, genau so.
Denn das neue Scheibchen aus dem Hause Kenney & Hunt macht alles richtig, was schon sein älterer Bruder richtig tat. Nur noch um Sackhaaresbreite besser. Heißt in Worten: Er ist ein Grind-Black-Death-Industrial-Heavy-Bastard, der sich ungefähr so anhört, wie Hulk auf einer Atomrakete durchs Weltall reitend aussehen würde. Diese schiere zerstörerische Kraft, die THE WHOLE OF THE LAW vor sich hin bläst, ist einzigartig.
Denn sie ist nicht stumpf und beliebig. Sie ist gezielt, ins Mark dringend und grauenvoll schön zugleich – das Songwriting des britischen Duos schafft es ein weiteres Mal, dass der Hörer sich eher von der Musik mental zermalmen lassen will, als genervt weiterzuskippen. Das Wechselspiel von Hass und Atmosphäre gelingt und macht dieses Album zu dem, was es ist: wunderbar krank!
ÄHNLICHE KRITIKEN
Bagman
Beyond Good And Evil: 20th Anniversary
WarioWare: Get It Together! (Nintendo Switch)
Wario ist zurück - und hat mit ‘WarioWare: Get It Together!’ eine ganze Wagenladung an neuen, witzigen Mikrospielen im Gepäck.
ÄHNLICHE ARTIKEL
Die 500 besten Metal-Alben (46): Pantera COWBOYS FROM HELL
Die Umorientierung in Richtung Groove und Thrash lässt Pantera innerhalb von Monaten zu Stars aufsteigen.
Die 500 besten Metal-Alben (6): Judas Priest PAINKILLER
Die Perfektion und Magie von PAINKILLER bleibt auf ewig ungebrochen.
Die 500 besten Metal-Alben (33): Helloween KEEPER PART 1
Mit einem epischeren Ansatz sowie offenkundigen Hits schreiben Helloween Geschichte.
