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Apophis EXCESS

Death Metal, Massacre/Soulfood (8 Songs / VÖ: 3.9.)

4.5/ 7
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Apophis haben es nicht eilig. Weder was ihren Veröffentlichungsrhythmus noch ihre Musik angeht. Seit 2018 werkelten die Baden-Württemberger am Nachfolger ihres 2005er-Albums I AM YOUR BLINDNESS. Das Ergebnis ist großteils im Mid-, teils im Uptempo angesiedelt und glänzt durch eine vorbildliche Wuchtigkeit sowie starke Melodien. Oft erinnert das Quintett an Spätneunziger-Hypocrisy (‘Dust In The Sand’) oder Illdisposed, in manch glorreichen Momenten gar an Amon Amarth. Deren übergroße Ohrwurm-Riffs und -Refrains kann die 1990 gegründete Band zwar nicht replizieren, macht das aber mit einem Mehr an heftiger Old School-Death Metal-Rotzigkeit und dickem Groove wett (‘Metamorphosis’, ‘The Show Is Over’).

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Dass sich Apophis nicht scheuen, immer mal wieder Geschwindigkeit, Druck und Instrumente zurückzufahren, um Raum für Melodien und Atmosphäre zu schaffen, spielt EXCESS in die Karten. Dynamik ist Trumpf, und Sänger Bernd Kombrink füllt die acht abwechslungsreichen Songs mittels Grölen, Röcheln und melodischer Anklänge (‘Temptations’) mit Leben beziehungsweise Tod. So zollen Apophis vergangenen Death Metal-Jahrzehnten Respekt, ohne altbacken zu klingen. Saubere Leistung!

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