Toggle menu

Metal Hammer

Search

Attila CHAOS

New Metal, Nuclear Blast/Warner (11 Songs / VÖ: erschienen)

4/ 7
teilen
mailen
teilen
von

Allein die Eigendefinition „Party-Metaller“ dürfte die meisten Traditionalisten Reißaus nehmen lassen, zumal Attila das Tischfeuerwerk nicht im Stil von Steel Panther zünden, sondern das Ganze neumodisch angehen. Neben Limp Bizkit-Rhythmen finden auch Deathgrowls, Samples und (vornehmlich bezüglich der Soli) metallische Akzente Berücksichtigung auf CHAOS.

Mit dieser dicken Hose feiert das Quartett aus Atlanta zwar recht achtbare Erfolge (die letzte Scheibe GUILTY PLEASURE kratzte 2014 an den Top 50 der Billboard Charts), aber dennoch entschieden sich Attila im Vorfeld der Produktion zum sechsten Studioalbum für eine Art Neubeginn. Erstmals seit den Anfängen entstanden die neuen Lieder wieder gemeinsam im Proberaum – einen wirklichen Qualitätsschub bringt dieser Ansatz jedoch keinen. Man merkt den Musikern die Spielfreude an, doch CHAOS wirkt in Teilen ganz schön angestaubt. Unterhaltsam wird es nur dann, wenn der Deathcore (nicht musikalisch, rein gesanglich) partiell die Oberhand gewinnt.

Die Verbindung aus recht cheesigen Arrangements, ­prolligem HipHop-Gefasel und Coal Chamber-Düsterhärte hat was. Im direkten Vergleich waren die letzten Veröffentlichungen von Limp Bizkit allerdings um einiges kreativer, wütender und frischer. Und das will ja auch was heißen. Matthias Weckmann


ÄHNLICHE KRITIKEN

Coal Chamber :: Rivals

Korn :: The Path Of Totality

Disturbed :: The Lost Children


ÄHNLICHE ARTIKEL

Journey: Chaos um Ausstieg von Jonathan Cain

Bei Journey gab es ein helles Durcheinander um Jonathan Cain, weil Neal Schon behauptete, der Keyboarder habe just seinen Dienst quittiert.

Attila brechen Europa-Tournee ab, bevor sie angefangen hat

Die amerikanische Metalcore-Formation Attila hat kurz nach der Landung in Berlin ihre gesamte Europa-Tournee abgesagt.

Die besten Modern-/NWOAHM-/New Metal-/Crossover-Alben 2024

Den kompletten ultimativen Jahresrockblick gibt es brandheiß und druckfrisch in der aktuellen METAL HAMMER-Januarausgabe!

teilen
mailen
teilen
Journey: Chaos um Ausstieg von Jonathan Cain

Jonathan Cain erregte zuletzt Aufsehen mit einem Song (‘No One Else’) für den bei einem politischen Attentat ums Leben gekommenen rechten Aktivisten Charlie Kirk. Nun wurde der Journey-Keyboarder und -Gitarrist von Band-Kollege Neal Schon unfreiwillig in die Schlagzeilen gezerrt. Denn Schon meldete sich zunächst in den Sozialen Medien zu Wort und verkündete den Ausstieg von Cain. Geschmäckle Im ursprünglichen, mittlerweile wieder gelöschten Tweet von Neal hieß es: "Jonathan Cain hat heute Abend seinen Abschied von Journey bekanntgegeben. Ich bin sowas von überhaupt nicht fertig! Journey haben noch so viel mehr Leben vor sich. Ich bin mir sicher, wir werden eine…
Weiterlesen
Zur Startseite