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Avantasia MOONGLOW

Melodic Metal, Nuclear Blast/Warner (11 Songs / VÖ: 15.2.)

6/ 7
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Ja, es schnulzt und kitscht an allen Ecken und Enden. Jeder noch so trve Metaller wird einmal mehr empört die Hände über dem Kopf zusammenschlagen bei dem, was Tobias Sammet mit MOONGLOW vorlegt. Sei’s drum. Das neue Avantasia-Werk ist verspielt, romantisch, raffiniert und vor allem: großartig! Möge das Epos beginnen! Munteres Pianospiel im Opener ‘Ghost In The Moon’ erzeugt die passende Stimmung und führt den Hörer in eine Welt voller Magie. Bereits dieser Song zaubert einem unweigerlich ein fettes Lächeln ins Gesicht – ob man will oder nicht. Rasanter und thrashiger, stets mit Hang zur Dramatik, geht ‘Book Of Shallows’ vonstatten, das nicht zuletzt durch die beiden Gäste Hansi Kürsch (Blind Guardian) und Mille Petrozza (Kreator) glänzt. ‘Moonglow’ bietet die Möglichkeit zum Durchatmen:

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Im Duett mit Candice Night (Blackmore’s Night) erfüllt Sammet das Hörerherz mit tonnenweise Liebe – und den gesamten Körper mit Gänsehaut. Das sanfte ‘The Raven Child’ überrascht immer wieder mittels einschlägiger, harter Momente, die im Kontrast besonders zur Geltung kommen. Der Edguy-Frontmann schafft es wie wohl sonst niemand im Melodic Metal, die unterschiedlichsten Passagen, Einflüsse und Stimmen in eine harmonische Einheit umzuwandeln. Eine herzergreifende Melodie trägt den Gesang von Geoff Tate (ex-Queensrÿche) und Sammet, bevor die Nummer nahtlos in ‘Alchemy’ übergeht, bei dem schwere und progressive Ansätze vorherrschen. ‘Lavender’ scheint direkt von der großen Musical-Bühne zu kommen, und selbst das Cover des ‘Flashdance’-Songs ‘Maniac’ sei mit einem Augenzwinkern hingenommen und verziehen. MOONGLOW ist nach GHOSTLIGHTS ein weiteres Meisterwerk. Chapeau!

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Editorial METAL HAMMER 12/2025

Liebe Metalheads, vor wenigen Monaten mussten wir endgültig Abschied von Ozzy Osbourne nehmen – kurz nach einem letzten gemeinsamen Auftritt der Black Sabbath-Originalbesetzung. Dass es zu diesem noch einmal kommen würde, war 1980 nicht vorherzusehen: Der Prince Of Darkness und Tony Iommis Truppe gingen getrennte Wege. Die Metal-Pioniere legten mit HEAVEN AND HELL ein gewagtes Comeback mit dem nicht weniger legendären Ronnie James Dio am Mikrofon vor, während BLIZZARD OF OZZ Osbournes Solokarriere nachhaltenden Aufwind verlieh. Anlässlich des 45. Jubiläums dieser Monumentalwerke erzählt Autor Frank Thießies die Geschichte beider Alben, begleitet von einem Doppelposter mit den Coverartworks in der Heftmitte.…
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