Exklusive Judas Priest Vinyl mit dem Metal Hammer 03/24

Beast In Black FROM HELL WITH LOVE

Power Metal, Nuclear Blast/Warner (11 Songs / VÖ: 8.2.)

6/ 7
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Es schmerzt die Fan-Seele durchaus noch immer, dass Anton Kabanen seine einstige Band verlassen musste. Auf UNHOLY SAVIOR (2015) befanden sich Battle Beast (noch mit Kabanen) in Bestform. Zu selbiger laufen jedoch nun auch Beast In Black auf. Das Debüt BERZERKER war gewiss schon eine eindrucksvolle Duft-, oder besser: Klangmarke. Doch zwei Jahre später scheinen sich die Finnen wirklich vollends gefunden zu haben. FROM HELL WITH LOVE quillt geradezu über vor Power Metal-Hits, schön mit klebrigstem Achtziger-Einschlag.

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Sei es der unwiderstehlich zupackende Opener ‘Cry Out For A Hero’, der rhythmische Tanzflurfeger ‘From Hell With Love’ mit seinen Synthies und Disco-Drums oder ‘Sweet True Lies’ – die beste Bon Jovi-Nummer seit ‘It’s My Life’ aus dem Jahr 2000. Den Vogel schießt das Fünfergespann allerdings mit ‘Die By The Blade’ ab: einem vor Keyboard-Catchyness nur so triefenden Brecher, der seinesgleichen sucht. Nachfolgend stimmt die Ballade ‘Oceandeep’ und ballern ‘Unlimited Sin’ (das auch Sabaton gut zu Gesicht stehen würde) sowie ‘True Believer’ ordentlich rein. Damit wird zunehmend deutlich, wo die musikalischen Differenzen zwischen Kabanen und Battle Beast liegen. Während Letztere lieber einen auf Judas Priest machen (was mal gut, mal eher geht so funktioniert), machen Beast In Black lieber einen auf Hymnenschmiede. Aber mal richtig! Zwingender wäre FROM HELL WITH LOVE nur noch mit Noora Louhimo. 

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Saitenhieb: Ich hasse „Female Fronted“

Liebe Metalheads, man sollte ja meinen, dass man sich als Gesellschaft weiterentwickelt: über Missstände aufklärt, Ungerechtigkeiten aufdeckt, den Status quo verändert. Vor allem dafür sind Subkulturen wie unsere da! Anzuprangern, um einen Unterschied herbeizuführen und die Welt (zumindest in unserem kleinen Kosmos) etwas besser zu machen. Aber nicht immer ist jeder Versuch, einen Wandel herbeizuführen, sinnvoll. So wird mir, wenn es um die sogenannte Genre-Bezeichnung „Female Fronted“ geht, einfach nur schlecht. Wir alle kennen sie: die Playlists, die Themenabende, die Best Ofs. Irgendwann muss sich jemand (vermutlich ein Mann) gedacht haben, es wäre eine gute Idee, Bands mit Frontfrau eine…
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