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Black Light Burns COVER YOUR HEART Review

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Während manche Bands Jahre brauchen, um ein neues Album zu veröffentlichen, gibt Wes Borland richtig Gas: Schon drei Monate nach dem Black Light Burns-Debüt CRUEL MELODY steht jetzt die neue CD COVER YOUR HEART in den Regalen.

Zusammengesetzt ist der Silberling aus zwei musikalischen Abschnitten: Der erste ist mit seinen zehn Cover-Versionen eine Hommage an Borlands Lieblingsmusiker, wie etwa Lard (‘Forkboy’), PJ Harvey (‘Rid Of Me’) oder The Sisters Of Mercy (‘Lucretia My Reflection’). Dabei haucht er dem Wave und Industrial der achtziger und neunziger Jahre ganz in der Tradition von Nine Inch Nails und Depeche Mode neues Leben ein.

Der elfte Track markiert den Beginn des zweiten Abschnitts: Hier folgen nun sieben Instrumental-Stücke aus der Feder Borlands, die sich anhören, als durchliefe man einen Halluzinogentrip der Extraklasse: Mal ruhig und sphärisch (‘Drowning Together, Dying Alone’), mal mit Klavier und quietschenden Gitarren (‘Zargon Marfauf’) führt der Musiker durch seine extremen Klangwelten.

Zugegeben: Am Anfang klingen die Songs etwas befremdlich. Doch mit der Zeit entfalten sie ihr wahres Potenzial. Wer Borland in seinen New Metal-Zeiten belächelt hat, sollte spätestens mit diesem Album von seinem Können überzeugt sein.

Simone Bösch

Diese und viele weitere Rezensionen gibt es in der November-Ausgabe des Metal Hammer.


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