
Im November 2013 hatten Blaze Of Perdition auf dem Weg nach Österreich einen schweren Autounfall. Ihr Bassist Ikaroz starb, zwei weitere Band-Mitglieder wurden schwer verletzt.
Anderthalb Jahre später erscheint nun das erste Album seit diesem Unglück. Dass der tragische Unfall und Verlust eines Band-Mitglieds seine Spuren im ohnehin schon aggressiven Black Metal der Polen hinterlassen hat, deutet bereits der Titel an: NEAR DEATH REVELATIONS. Das dritte Album der Band ist ein schwarzer Hassbatzen, der an eine Mischung aus Watain, Behemoth und Deathspell Omega erinnert – Klänge, bei denen dunkle Wolken aufziehen, Hagelstürme aus Snare-Schlägen niederprasseln und das Donnergrollen eines Fronters erklingt, der dem Tod knapp entkommen ist und das nun mit viel Geschrei verarbeitet.
NEAR DEATH REVELATIONS klingt unkontrollierbar, fassungslos, wütend. Es ist neuer Stoff für Hasssüchtige und richtet sich damit an einen sehr engen Kreis von Black Metal-Fans. Und jene werden bei diesem für Blaze Of Perdition so wichtigen Album mitleiden.
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