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Buckcherry WARPAINT

Hard Rock , Century Media/Sony (12 Songs / VÖ: 8.3.)

3/ 7
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Als Buckcherry Ende des letzten Jahrtausends in den Wirren der großen Geschmacksverirrung namens Nu Metal ihr bravouröses Debüt veröffentlichten, schienen die Spät-Sleazer mit ihrem unverhohlenen Hard Rock-Hedonismus und einer Kokshymne wie ‘Lit Up’ die Rettung aller zu sein, deren Rock-Definition vom Achtziger-Sunset Strip geprägt war. Mit dem Album 15 (2005) und dem viralen wie tumben (Stripclub-)Hit ‘Crazy Bitch’ erlebte die zwischenzeitlich aufgelöste und neu formierte Truppe einen zweiten Frühling. Ein paar leidlich ansprechende Veröffentlichungen später schafften es Buckcherry mit dem coolen Quasi-Konzeptalbum CONFESSIONS (2013) sogar noch einmal, Punk, Country, Hard- und Classic Rock mithilfe des von Aerosmith und Mötley Crüe bekannten Songwriters Marti Frederiksen in neuer, fast erwachsener Ernsthaftigkeit zu präsentieren.

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Der Zenit? Vermutlich. Bereits ROCK’N’ROLL war ziemlicher Kokolores, soweit d’accord. Aber WARPAINT ist keinen Deut besser – ganz im Gegenteil. Gründungsgitarrist Keith Nelson, seit jeher der coolere in der Doppelspitze mit Todd und das Buckcherry-Äquivalent zu Perry oder Slash, und dessen erdig-stilvolles Spiel sowie Songwriting-Input wird fortan sträflich vermisst. Stattdessen regieren dezent modernisierte Rock-Abziehbilder zwischen kompositorischem Kompost und überzeichneter Selbstkarikatur – von Charakter, Authentizität oder gar Qualität keine Spur. Und über die Cover-Komplettverhunzung von NINs ‘Head Like A Hole’ wollen wir gar nicht erst reden.

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Metal im TV: AC/DC rocken an Halloween auf Arte

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