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Celeste MORTES NEES Review

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Pessimisten, Nihilisten, Misanthropen und Totgeborene: Die Geschichte von Celeste liest sich genau so, wie sie klingt: negativ, dunkel und zerstörerisch. Sieben Mal lebensverneinendes, zusammenhängendes Noise-Theater de luxe. Wo schabende Gitarrenwände und unglaublich finsteres Geschrei aufeinander treffen, da hockt Celeste, die fiese Dellwarze, welche depressive Schwärze in sich birgt, einmal jährlich wiederkehrt und nur mit richtiger Behandlung heilbar ist. Die erschlagende Wucht der Ereignisse reißt MORTE(S) NEE(S) aus dem Black Metal-Genre hinaus, die Verzweiflung und Geschwindigkeit des Ganzen erlaubt keine Verbandelung mit Doom, aber auf verwobene Weise ist doch all das in diesem Album vereint, inklusive finalen wehmütigen Streichern. Aufgrund seiner extremen Gleichförmigkeit des Ausdrucks wird MORTE(S) NEE(S), das gelegentlich fast an Esoteric-Eskapaden anzuknüpfen vermag, zwar nur wenige neue, aber dafür echte Freunde finden.

Thomas Sonder

Diese und viele weitere Rezensionen gibt es in der Juli-Ausgabe des METAL HAMMER.


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