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Def Leppard DRASTIC SYMPHONIES

Hard Rock , Mercury/Universal (16 Songs / VÖ: 19.5.)

5/ 7
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Die Symbiose von Rock-Band und Orchester geht bekanntlich auf Deep Purple und das Jahr 1969 zurück. Seitdem haben Hard Rock- und Metal-Acts von Kiss bis Metallica ihren Songs gern sinnbildlich den feierlicheren Frack übergestülpt. So nun auch Def Leppard, die in Kollabo­ration mit dem Royal Philharmonic Orchestra 16 ihrer dafür prädes­tinier­testen Stücke einem musikalischen Make-Over unterzogen haben. Teils auf Grundlage der originalen Studio­spuren, teils von Gesangs- und Gitarren­neuaufnahmen begleitet, ist das Ergebnis durchaus gelungen. Um Klassik-Instrumentarium erweitert, erlangen einige Songs der britischen Hard Rock-Ikonen eine interessante zusätzliche tonale Tiefe und sucht man unnötigen Klassik-Kleister um seiner selbst willen vergebens.

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Angefangen mit dem Überraschungs-Opener ‘Turn To Dust’ vom Alternative Rock-Aus­reißeralbum SLANG, das mit orches­traler Rückendeckung seine Led Zeppelin-Nähe unterstreicht, bis zu dem genialen Schachzug, die Original-Track-Reihenfolge von HIGH ’N’ DRY (1981) zu reproduzieren und ‘Bringin’ On The Heartbreak’ mit dem anschließenden Instrumental ‘Switch 625’ nun eine wahrhaftige orchestrale Coda angedeihen zu lassen, wurde durchaus viel Wert auf Stimmigkeit gelegt. Dabei sind die zartschmelzende, abgespeckte Fassung von ‘Pour Some Sugar On Me’ als fragiles gemischtes Duett, aber auch Sänger Joe Elliott im gesanglichen Zwiegespräch mit seinem jüngeren Ich (‘Too Late For Love’) ohnehin ein Muss für Def Leppard-Aficionados.

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