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Devouror DIABOLOS BRIGADE

Death Metal, Listenable/Edel (10 Songs / VÖ: 30.9.)

4/ 7
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Auch im sonnigen Singapur steht man auf Blasphemie und Satanismus – schön. Die 2018 geformten Devouror legen mit diesen Thematiken ein schnelles und finsteres Debüt vor. Bevor der Funke überspringt, gilt es leider drei austauschbare Songs direkt zu Beginn zu überstehen. Ab ‘Wrath Angel’ haben sich die fünf mit Patronengürtel geschulterten Herren eingegroovt. Ihre Stärke: die wirbelsturmartigen Explosionen von wilden Drums und geschredderten Gitarren-Riffs wie in genanntem Song. Sänger Asuras Growls sind zwar noch ausbaufähig und keine Neuentdeckung, tragen die zehn Songs jedoch einigermaßen verlässlich. Die Drums von ­Dizazter sind der große Stimmungs­macher: Die Bongo-Trommeln zwischendurch lockern das Dauerrauschen ­bequem auf und wirken wie kleine Verschnaufspausen für eine neue Phase.

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Auch seine Doublebass haut meistens ordentlich rein. Bestes Beispiel dafür ist das Draufgeholze in ‘Bestial Deathcult Warfare’. Man merkt es bereits an den Song-Titeln: Lyrische Meisterwerke gibt es keine, lieber wurde stumpfem, aber sehr unterhaltsamem Atheismus gefrönt. Ihrem Genre spielen sie im Schlusslicht ‘Death Metal’ eine brutale Hommage. DIABLOS BRIGADE ist dank der düsteren Themen ein sehr spaßiges Erstwerk, gerne mehr davon – doch dann mit etwas mehr Abwechslung!

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