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Dreamslave REST IN PHANTASY

Symphonic Metal, Massacre/Soulfood (12 Songs / VÖ: 21.6.)

3/ 7
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Dass die Franzosen Spaß in den Backen haben, sieht man dem Band-Foto an, auf dem sie Kostüme und Posen bekannter Fantasy-Helden auftragen; da bekommen ‘Game Of Thrones’- und ‘Dragonball’-Fans gleichermaßen ein Grinsen aufs Gesicht gezaubert. Musikalisch gehen Dreamslave auf ihrem Debüt zumeist ausgetretene Pfade: Das Sextett lässt Symphonic- und Gothic-Metal in der Form aufleben, wie er Anfang der 2000er geläufig war. Hoher, opernhafter Frauengesang (von Elegy Emma), der ironischerweise ausgerechnet in den gemäßigten Passagen auch mal neben der Spur liegt, trifft auf brum­meligen Grummelgesang (von Keyboarder Peter Gothilainen) – das ruft vornehmlich Erinnerungen an Haggard hervor, natür­lich auch mal an Nightwish oder Sonata Arctica.

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Experimente wie ‘Masquerade’, bei dem die Tore sowohl für Eurodance als auch Black Metal geöffnet werden, sind löblich, klingen aber nicht wirk­-lich rund. Orientalische Einflüsse dürfen genauso wenig fehlen (‘Wishes Of Revenge’) wie klassische (‘Angel Requiem’). Seinen Tiefpunkt erreicht REST IN PHANTASY immer dann, wenn die Nightwish-Parallelen und damit die (vor allem gesanglichen) Schwächen zu offensichtlich werden (‘End Of Inno­cence’!? Komm schon…); seine Höhe­punkte ausgerechnet, wenn Dreamslave ihre wilde Freibeuterseite nach vorne kehren (‘Pirate’s Anthem’). Fürs nächste Mal also bitte auf den Zettel schreiben: Mehr Spaß!

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