
Obwohl Eucharist bereits 1989 gegründet wurden, umfasst die Diskografie der Melodic Death Metal-Band gerade mal zwei Alben: Ihre erste Platte erschien Anfang, und die zweite Ende der Neunziger. Der Grund dafür ist, dass die Jungs oft den Entschluss fassten, getrennte Wege zu gehen – sie fanden dennoch immer wieder zueinander: Seit 2015 sind die Schweden wieder aktiv. Während ihr zweiter Langspieler MIRRORWORLDS lediglich drei Jahre nach dem Debüt A VELVET CREATION auf den Markt kam, ließ ihr neues, drittes Werk ganze 25 Jahre auf sich warten. Ist es dieses lange Warten auch wert? I AM THE VOID überzeugt primär auf der instrumentalen Ebene: Die Riffs sind stark, das Schlagzeugspiel ist gut, und viele eingängige Melodien sind ebenso vorhanden.
🛒 I AM THE VOID bei AmazonEinen positiven Eindruck hinterlassen vor allem ‘Goddess Of Filth (Tlazolteotl)’, ‘Mistress Of Nightmares’ und ‘Darkness Divine’. Über eine Sache lässt sich aber streiten – und zwar den kehligen Gesang, denn dieser ist definitiv Geschmackssache. Das neue Album der schwedischen Gruppe ist nicht schlecht, aber nach 25 Jahren hätte man sicher mehr erwartet – da ist auf jeden Fall noch Luft nach oben. Reinziehen sollte man es sich trotzdem; manch einer wird gewiss großen Gefallen daran finden.
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