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Fair Warning AURA Review

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Die Hannoveraner Fair Warning gehören einer leider aussterbenden Spezies an: Seit dem 85er-Debütalbum ihres Vorläufers Zeno, das ohne Übertreibung zu den besten deutschen Mainstream-Scheiben aller Zeiten gezählt werden kann, halten sie stoisch an ihren hochmelodischen Pop Rock-Nummern fest, gestalten den Härtegrad ihrer Musik moderat und feierten damit einst riesige Erfolge in Japan.

Mittlerweile hat sich der Zeitgeist gedreht, heutzutage regieren derbe Knüppel-Combos, Musik wie die von Fair Warning führt nur mehr ein Mauerblümchendasein. Kein Grund jedoch für die Band, irgendetwas an ihrem Konzept zu ändern: AURA ist das sechste Studioalbum und weicht nicht einen Jota vom bewährten Sound ab.

Gitarrist Helge Engelke lässt seine Sky-Gitarre in höchsten Tönen jubilieren, würzt die Songs mit gefälligen Hooks, ordnet sein Spiel ansonsten aber komplett dem hellen, warmen Gesang von Tommy Heart unter. Und der wiederum entwickelt seinen wahren Charme nun einmal vor allem in poppigen Refrains, schmusigen Strophen und Texten über Liebe, Lust und Libido.

Manchmal übertreibt es der Mann (das schmalzige „Shalalala“ in ‘Don’t Count On Me’ hätte er sich lieber gespart), andererseits: Irgendwie gehört diese betont triviale Attitüde zu einer so angenehmen Scheibe dazu.

Matthias Mineur

Diese und viele weitere Rezensionen gibt es in der August-Ausgabe des METAL HAMMER.


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