Exklusive Judas Priest Vinyl mit dem Metal Hammer 03/24

Fake Names EXPENDABLES

Punk Rock , Epitaph/Indigo (10 Songs / VÖ: 3.3.)

4/ 7
teilen
twittern
mailen
teilen
von

Anschnallen zum Fake-Names-Dropping: Brian Baker (Bad ­Religion), Michael Hampton (S.O.A.), Dennis Lyxzén (Refused), Johnny Temple (Girls Against Boys) und Brendan Canty (Fugazi) lassen alle Punk- und Post Hardcore-Fans mit dem Lecklappen schnalzen. Klang das schlicht FAKE NAMES betitelte Debüt (2020) noch nach Siebziger-Punk mit starker Betonung auf Melodie, greift der Nachfolger EXPENDABLES eher Indie Rock-Einflüsse auf. Es wabert, geifert und blubbert mit hoher Energie. Die Kompositionen wirken sehr viel ungezügelter als zuvor. Das hat den Pluspunkt, dass man sich als Hörer nur selten sicher sein kann, wohin eine Nummer gehen wird.

🛒  EXPENDABLES bei Amazon

Woher jetzt die Geschwindigkeit? War das gerade ein schräger Ton? Weshalb die psychedelisch-psychotische Note? Die Dynamik ist ebenso hoch wie die Abwechslung. Allerdings sinkt die Hit-Tauglichkeit bei diesem Ansatz rapide. EXPENDABLES wirkt wie ein ungestümes Kind, das sich permanent den Kopf anschlägt, obwohl es das Terrain eigentlich besser kennen sollte. Zu einem gewissen Grad Selbstverwirklichung, die jedoch auch eine Art Verweigerungshaltung widerspiegelt. Mit dem zweiten Album wollen es Fake Names wahrlich nicht allen recht machen. Namedropping hin oder her.

***
Du willst METAL HAMMER lesen, aber kein Abo abschließen? Kein Problem! Die aktuelle Ausgabe portofrei nach Hause bestellen: www.metal-hammer.de/heftbestellung
***

teilen
twittern
mailen
teilen
Pantera: 30 Jahre FAR BEYOND DRIVEN

Für Pantera lief es Anfang der Neunziger Jahre wie am Schnürchen: Nachdem sie die Werbetrommel für ihr sechstes Album VULGAR DISPLAY OF POWER (1992) gerührt hatten, hingen Metal-Fans weltweit gespannt an ihren Lippen, um zu erfahren, was als Nächstes kommen würde. Mit diesem mit Gold ausgezeichneten Werk hatten sie schließlich die Messlatte extrem hoch gelegt. Auch die Plattenfirma stellte bestimmte Anforderungen an sie, wie Bassist Rex Brown in einem rückblickenden Interview verrät: „Die Plattenfirma drängte auf so etwas wie Metallicas BLACK ALBUM." Das Vierergespann hatte hierfür eine klare Antwort parat, wie er erklärt: „Wir sagten: 'Nein, das wird nicht passieren'."…
Weiterlesen
Zur Startseite