Exklusive Judas Priest Vinyl mit dem Metal Hammer 03/24

Firewind Few Against Many

Melodic Metal, Century Media/EMI 10 Songs / 45:06 Min. / 18.05.2012

5.0/ 7
teilen
twittern
mailen
teilen
von
Foto: Century Media/EMI

Bei welchen Bands spielt Gitarren-Weirdo Gus G. nun eigentlich? Oder spielt er nur noch bei Ozzy? Diese Fragen sind berechtigt, kann man doch ob der Einsatzfreudigkeit des Griechen schon einmal durcheinander kommen. Sein Engagement beim großen, alten Mann ist klar, und auch der Fortbestand seines „Babys“ Firewind ist gesichert. Davon zeugt zumindest Album Nummer sieben des griechischen Quintetts.

In Sachen Melodic Metal haben sich Firewind über die Jahre stetig nach oben gearbeitet und sind mittlerweile mehr als nur ein ernstzunehmender Protagonist in diesem Feld. Und dass ein ohnehin schon überversierter Saitenhexer wie Gus. G. nach wie vor imstande ist, seinem Spiel immer weitere Facetten zu verleihen, beweist Zukunftsfähigkeit. Neben der ganz klar auf melodischen Metal geeichten Marschrichtung präsentieren Firewind heuer progressivere Ansätze, die an (ehemalige) Vorreiter wie Nevermore und Symphony X erinnern. On top: die insgesamt sehr gute Gesangsleistung von Frontmann Apollo Papathanasio, der speziell bei der starken Ballade ‘Edge Of A Dream’ (feat. Apocalyptica) sein umfassendes Spektrum präsentiert und nicht selten an Ronnie James Dio erinnert. Groß. Trotz allem Lob weiß der Vorgänger DAYS OF DEFIANCE (2010) dennoch ein bisschen mehr zu überzeugen.

So bleiben (knappe) fünf Punkte für ein gutes Melodic Metal-Album, das den einen oder anderen Hit sowie weniger Schmacht und etwas mehr Griffigkeit hätte vertragen können.

Bestens informiert über dieses und alle weiteren wichtigen Themen im Metal bleibt ihr außerdem mit unserem Newsletter. Ein Mal pro Woche flattert euch übersichtlich sortiert ein Update ins Postfach. Einfach anmelden + damit euch auch sicher nichts entgeht.


ÄHNLICHE KRITIKEN

Firewind :: IMMORTALS

Firewind THE PREMONITION Review


ÄHNLICHE ARTIKEL

Die Metal-Alben der Woche vom 01.03. mit Bruce Dickinson, Firewind, Ministry u.a.

Die wichtigsten Metal-Neuerscheinungen der Woche vom 01.03. in der Übersicht – diesmal mit unter anderem Suicidal Angels und Zakk Sabbath.

METAL HAMMER präsentiert: Masterplan + Firewind

Die griechischen Power Metal-Ikonen Firewind und die deutsche Power Metal-Legende Masterplan gehen gemeinsam auf "Masters Of Fire"-Tour 2024.

Metallica-Tribute-CD: Achtfache Verbeugung

Auf A MAXIMUM TRIBUTE TO THE BLACK ALBUM haben wir starke, rare Metallica-Coverversionen von Tracks des Schwarzen Albums versammelt.

teilen
twittern
mailen
teilen
Die Metal-Alben der Woche vom 01.03. mit Bruce Dickinson, Firewind, Ministry u.a.

Bruce Dickinson THE MANDRAKE PROJECT wird nicht nur von einem wieder einmal unvergleichlich guten Sänger, dem der narrative Ansatz dieser Scheibe sehr entgegenkommt, zusammengehalten, sondern auch von einem stilistisch sehr freizügigen Ansatz. (Hier weiterlesen) Firewind Sänger Herbie Langhans hievt das zehnte Album der Band – wie schon FIREWIND (2020) – auf ein anderes Niveau! Mit seiner variablen Stimme begeistert der Deutsche zwischen kräftigem Power Metal- und rockbar-authentischem Reib­eisengesang und veredelt die zehn Songs des Albums. (Hier weiterlesen) Ministry Was den Albumtitel angeht, ist HOPIUMFOR­THEMASSES kein echter Fortschritt, aber musikalisch setzt sich der Auf­wärts-Trend, den schon der Vorgänger MORAL HYGIENE andeutete,…
Weiterlesen
Zur Startseite