Hail Of Bullets OF FROST AND WAR Review

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Asphyx-Fans aufgehorcht! Martin Van Drunen ist wieder da: mit einer neuen Band – inklusive Ed Warby von Gorefest und Stefan Gebedi von Thanatos – und brachialem Old School Death. Dabei bedienen sich die Holländer tatsächlich aller alten Stilmittel aus den frühen Tagen der Neunziger. Neben der eingangs erwähnten Formation orientieren sie sich unter anderem an den damals erfolgreichen Ikonen wie beispielsweise Benediction (TRANSCEND THE RUBICON).

Van Drunen ist wieder in Höchstform, und Ed Warby versetzt den einzelnen Tracks immer wieder einen gehörigen Schuss Gorefest-Drumming – das würzt die Songs. Leider muss man feststellen: Das haben sie an mancher Stelle auch nötig. Man wird den Eindruck nicht los, dass hier nach dem Prinzip „Riff an Riff“ komponiert wurde. So manches Mal wünscht man sich entweder eine Wiederholung oder einen etwas überraschenderen Aufbau. Indes: Der Groove und die Aggressivität kommen nicht zu kurz. Das versöhnt und überspielt die etwas starren Regeln, nach dem …OF FROST AND WAR aufgebaut ist. Zuletzt haben die alten Herren – ganz in guter alter Asphyx-Manier – ihr eigenes ‘The Rack’ platziert: Es hört auf den Namen ‘Berlin’ und würde sich sicher gut als letzter Song im Live-Set machen.

Fazit: Als Debüt ist die Scheibe mehr als gelungen – erwartet hätte man sich von den alten Recken trotzdem ein Quäntchen mehr. Nächstes Mal dann, die Herren…

Christian Hector

(Diese und viele weitere Rezensionen findet ihr in der METAL HAMMER Juni-Ausgabe!)


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