Toggle menu

Metal Hammer

Search

Hippie Death Cult CIRCLE OF DAYS

Stoner Rock, Heavy Psych/Cargo (5 Songs / VÖ: 21.5.)

5/ 7
teilen
mailen
teilen
von

Auf seinem zweiten Album braucht das in Portland, Oregon ansässige Quartett mit dem lässigen Band-Namen nur fünf Nummern, um die Grenzen zwischen Doom, Stoner, Heavy Rock und Grunge auszuloten und das Ganze mit seiner eigenen Note zu versehen. Beginnend mit dem Sieben­minüter ‘Red Meat Tricks’, der gleich dringlich mit dem Impetus an Unheimlichkeit, den man von ‘Black Sabbath’ kennt, mit der Kirchentür ins Haus fällt, geht es über das schmerzverzerrt-aufgewühlte ‘Hornet Party’ über in ‘Walk Within’. Letzteres führt mit dem Tastenwerk von Sänger/Keyboarder Ben Jackson sowie ätherischen Backings unvermittelt auf ein von ruhigen Alice In Chains und der alten Alice Cooper Band bevölkertes Rock-Theaterparkett.

🛒  CIRCLE OF DAYS bei Amazon

Diese Wendung noch nicht ganz verdaut, knallen einem Hippie Death Cult auch schon die beiden beschließenden Zehnminüterbrocken vor den Latz: Grunge-geschult windet sich das Titelstück harmonisch durch eine atmosphärisch dichte, zähfließende Riff-Kulisse und entlädt sich schließlich in einer langsam ausblutenden melodischen Solo-Lava. Das nicht minder bedrohlich daherschleichende, dann aufkochende und heiß brodelnde ‘Eye In The Sky’ indes beansprucht gar in der Gitarrenarbeit noch einen Schuss sumpfige Southern Rock-Verspieltheit für sich. Menschen, die bei einem Band-Namen hinter dem voranstehenden „Black“ gerne die Worte „Sabbath“ oder aber auch „Label Society“ lesen, dürften sich von CIRCLE OF DAYS also durchaus direkt angesprochen fühlen.

***

Du willst METAL HAMMER lesen, aber kein Abo abschließen? Kein Problem! Die aktuelle Ausgabe portofrei nach Hause bestellen: www.metal-hammer.de/heftbestellung

***

teilen
mailen
teilen
Lars Ulrich über Fitness beim Schlagzeugspielen

Am 9. und 10. Oktober fand das Mill Valley Film Festival des California Film Institute statt, bei dem die Metallica-Dokumentation „Metallica Saved My Life“ vorgestellt wurde. Die Dokumentation beleuchtet den lebensverändernden Einfluss der Band auf ihre Fans. Im Anschluss stellten sich Schlagzeuger Lars Ulrich und Regisseur Jonas Åkerlund den Fragen der Anwesenden. Auf die Frage, wie es sein kann, dass seine Füße mit dem Alter schneller geworden seien, antwortete Lars: „Danke dafür. Ich weiß nicht ob ich hundert Prozent zustimmen würde, aber ich nehme es mal als Kompliment.“ Jüngere Konkurrenz Er fuhr fort: „Ich arbeite jetzt einfach mehr daran als…
Weiterlesen
Zur Startseite