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Jinjer WALLFLOWERS

Metalcore , Napalm/Universal (11 Songs / VÖ: 27.8.)

5/ 7
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Wer denkt, mit KING OF EVERYTHING (2016) und MACRO (2019) hätten Jinjer längst ihr volles Potenzial ausgeschöpft (denn bereits diese Alben katapultierten die Band an den Metalcore-Gipfel), irrt ganz deutlich. Mit WALLFLOWERS begibt sich die ukrainische Band, die musikalisch irgendwo zwischen Metalcore, Djent, Groove und ­Death Metal umherschwirrt, auf die nächs­te Ebene. Das außerordentlich talentierte Quartett sorgt regel­mäßig für Überraschungen: ukrainischsprachige Songs, Reggae-Passagen, Tatiana Shmailyuks Stimmweite et cetera. Auch dieses Mal können wir das Unerwartete erwarten. WALLFLOWERS ist eine verhältnismäßig romantische Platte, die ungewöhnlich viel klaren Gesang beinhaltet, ohne dabei Sound-technisch an Härte oder Inbrunst zu verlieren.

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Jinjer-typische, kompromisslose Schlagzeugausraster (‘Mediator’) und verträumte Gitarrenmelodien (‘Wallflower’) bleiben dem Stil der neuen Platte erhalten, während gesangsmelodisch ein lieblicherer Ton angeschlagen wird, der starke Pop-Einflüsse der frühen Zweitausender enthält (‘Copycat’, ‘Disclosure!’). Bevor jetzt jemand davonschreckt: Dieser Sound funktioniert hervorragend in Kombination mit den noch tieferen, noch energischeren Growls (‘Colossus’, ‘Dead Hands Feel No Pain’) von Shmailyuk, die wir bis dato so noch nicht kannten. Zusätzlich schlägt ein wuchtiger Breakdown nach dem nächsten noch massiver ein denn je. Wer einen kleinen Vorgeschmack braucht: Die erste Single ‘Vortex’ bringt es angemessen auf den Punkt.

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Die Metal-Alben der Woche vom 31.10. mit Avatar, The Other, Mystic Circle u.a.

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