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King Dude SEX

Dark Rock, Ván/Soulfood (11 Songs / VÖ: 28.10.)

5/ 7
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Wenn man nicht nur im Vorprogramm der Grave Pleasures landet, sondern auch Behemoths Nergal eigens zu einem Gig anreist, um diese Supportshow zu sehen, muss man wohl etwas richtig machen.

Das tut TJ Cowgill alias King Dude nun schon seit einigen Platten und Tourneen – sowohl als Alleinunterhalter als auch im Band-Verbund. Weniger von Nick Cave und der Verfinsterung twang-voller Fifties-Traditionen beseelt (oder besser: besessen) als auf seinem letzten Werk, dem unheimlich guten SONGS OF FLESH & BLOOD – IN THE KEY OF LIGHT, wartet SEX nicht nur mit der Addition eines Basses auf, sondern lässt noch tiefer in die verlorenen Seelenabgründe seines sympathisch sinistren Schöpfers blicken.

Klingt der Opener ‘Holy Christos’ noch wie gute Ghost in einem Type O-Arrangement, gelingt es seiner kumpelhaften Exzellenz im weiteren Verlauf dieses von Amphetaminen, Alkohol und dem Antichrist beflügelten, böse brodelnden Albums sowohl Peter Steele, Iggy Pop, Tom Waits (‘I Wanna Die At 69’ – ja, auch bei den Texten steckt der Teufel im Detail), Cohen (‘Our Love Will Carry On’) sowie Achtziger-Gothic und tiefschwarze Americana vor ein und demselben Opferaltar um sich zu scharen.

Doch auch Ausflüge in Satans Surf-Schule (‘Swedish Boys Drum’) oder völlig schräge Einbrüche in Franz Ferdinand-Tanzflächen-Terrain (‘The Girls’) stehen auf dem illustren Programm. Womit der Typ wieder alles richtig gemacht hat.


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