Possessed’s „Seven Churches“ stand bei der Produktion von Kreator’s zweitem Album offensichtlich Pate. Denn was die kalifornischen Hardcoregötter bereits letztes Jahr auf besagtem Longplayer vorexerzierten, wurde von der mittlerweile auf vier Personen aufgestockten Kohlenpottkapelle in nahezu gleicher Manier fortgesetzt. Noch lauter, noch schneller, noch brutaler lassen Kreator eine solch wuchtige Packung vom Stapel, daß selbst den hartgesottensten unter den Harten (auch ‚Thrashers‘ genannt) mulmig werden kann. Jedes der 8 Stücke bewegt sich mindestens auf Slayer-Live-Tempo, wer die L.A.-Totschläger bereits ‚on stage‘ begutachten konnte, kann sich in etwa ein Bild von dem machen, was ihn bei „Pleasure To Kill“ erwartet. Die Platte spricht genau die Fangruppe an, die harmonischen/melodischen Instrumental- und Gesangspassagen nichts als Verachtung entgegenbringt, die von Slayer, Possessed, S.O.D. und Sodom in den Zustand höchster Glückseligkeit versetzt wird. Wer sich dieser erlesenen Horde zurechnet, sollte die nach Celtic Frost beste Death Metal Band Europas nicht missen, alle anderen sind gewarnt!
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