Toggle menu

Metal Hammer

Search

Make Them Suffer HOW TO SURVIVE A FUNERAL

Metalcore , Rise/Warner (10 Songs / VÖ: 24.7.)

5/ 7
teilen
mailen
teilen
von

Mächtig Pathos und Nachdruck in den Hooks, gekonnt zackiges Songwriting und eine geschmeidige Synthese aus Aggression und Sinnlichkeit: Wie Metalcore geht, wissen Make Them Suffer. Ob sie damit auch aus der Masse rausstechen? Zum Teil. Ihre wichtigste Waffe neben der zarten Stimme von Keyboarderin Booka Nile ist die Kunst, all ihre Fähigkeiten und die anscheinend gut studierte Metalcore-Historie sehr geschickt auszuspielen. So bündelt ‘Bones’ die Stärken der Australier in einer schieren Gewalt, die ansteckend ist. Die Single ‘Drown With Me’ ist exakt so ein Banger, der in derbe Deathcore-Gefilde hopst, bevor Booka – die erst 2017 hinzustieß – fast zerbrechliche Flächen in einer süßen Sinnlichkeit in den Refrain hineinhaucht. Das kann locker mit Coldplay mithalten.

🛒  HOW TO SURVIVE A FUNERAL bei Amazon

Um aber nicht immer als die ‘My Little Pony’ im Metalcore dazustehen, zeigen sie Zähne: Mit ‘Fake Your Own Death’ offenbaren Make Them Suffer, wie technisch versiert sie sein können. Wenn sie denn wollen. Auch der Titel-Song ist solch ein Riff-Monster mit einer verdammt verträumten Hook – reihenweise Knie werden weich! Die im Anschluss tröpfelnde und mit prächtigem Piano bepuderte Ballade ‘The Attendant’ spült die letzten ­Seelen durch. ‘That’s Just Life’ endet nicht nur mit einer beruhigenden Botschaft, sondern löst das Album auch mit einer erstmals freimütigen Beschwingtheit auf, die in wild-warmen Prog-Gitarren ausufert. Chapeau, das kam unerwartet!

***

Ladet euch die aktuelle Ausgabe ganz einfach als PDF herunter: www.metal-hammer.de/epaper

Du willst METAL HAMMER lesen, aber kein Abo abschließen? Kein Problem! Die aktuelle Ausgabe portofrei nach Hause bestellen: www.metal-hammer.de/heftbestellung

***

teilen
mailen
teilen
Running Wild: Neues Album kommt später

Running Wild haben noch einmal Großes vor: Die Piratenmetaller um Band-Mastermind Rolf Kasparek alias Rock’n’Rolf treten kommendes Jahr nicht nur beim 35. Jubiläum vom Wacken Open Air auf — was die Veranstalter als "The Final Show" ankündigen. Bereits für dieses Jahr hatte die Band noch ein neues Album angekündigt, woraus leider nichts wird, wie Kasparek nun in den Sozialen Medien mitteilt. Wieder auf Kurs Laut dem ursprünglichen Plan hätte das Album sogar schon längst auf dem Markt sein sollen. Running Wild und die Plattenfirma Steamhammer hatten zunächst Anfang 2025 als Veröffentlichungszeitraum ins Auge gefasst. Die Aufnahmen verzögerten sich allerdings, weil…
Weiterlesen
Zur Startseite