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Malevolent Creation THE 13TH BEAST

Death Metal, Century Media/Sony (11 Songs / VÖ: 18.1.)

6/ 7
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Nach dem Tod von Sänger Brett Hoffmann stand zunächst in den Sternen, ob und wie es mit den in Buffalo, New York gegründeten und dann ebenso wie die Kollegen Cannibal Corpse nach Florida umgesiedelten Malevolent Creation weitergehen würde. Doch Stehaufmännchen Phil Fasciana denkt gar nicht an die Rente, sondern hat mit frischem Line-up ein neues Album entwickelt, das nur so vor Trademarks strotzt. Da wären primär das ultra-aggressive Riffing von Bandboss Fasciana selbst, der sich erst in schnellem Walzen aufwärmt, um dann die Saiten über brutalen Blasts richtig glühen zu lassen. Die leicht epischen Verschnaufpausen sind nur kurze, trügerische Momente, und den brutalen Spirit der 30-jährigen Malevolent Creation-Geschichte verkörpert auch der neue Gitarrist und Sänger Lee Wollenschlaeger hervorragend.

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Der Südafrikaner schafft das Kunststück, sich akustisch als Schnittmenge aus den ex-Sängern Blachowicz und Hoffmann zu präsentieren, denn seine Growls klingen ebenso aggressiv wie abgefuckt, sind dabei aber recht gut verständlich. Die elf Serienmörderhymnen passen wie die Abrissbirne (das Wort Abriss selbst gilt ja als Kandidat für „2018 am meisten überstrapaziert“) in einen maroden Altbau. Das liegt zum einen am kompromisslosen Songwriting (‘Agony For The Chosen’ zum Beispiel glänzt nur so vor Räudigkeit), zum anderen aber auch am brutalen Sound, der von Altmeister Dan Swanö veredelt wurde. THE 13TH BEAST wird Ballerfreunden reinlaufen wie ein Kasten reinstes Quellwasser mit Gersten-Blast-Behandlung. Scheiße, ist das geil aggro!

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