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Deicide BANISHED BY SIN

Death Metal, Reigning Phoenix/Warner (12 Songs / VÖ: 26.4.) 

6/ 7
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Deicide hatten es wahrlich nicht leicht mit ihren letzten Gitarristen. Mark ­English, der auf das langjährige Mitglied Jack Owen folgte, feierte mit dem Vorgänger OVERTURES OF BLASPHEMY (2018) seinen Band-Einstand, hat für BANISHED BY SIN aber bereits wieder das Feld geräumt. Sein Nachfolger Taylor Nordberg fügt sich unterdessen hervorragend an der Seite von Klampfer Kevin Quirion in das Unterweltgefüge ein. Zwar harmoniert das frischgebackene Gespann (noch) nicht so höllisch gut wie einst die Hoffman-Brüder, die Klassiker wie DEICIDE (1990) oder LEGION (1992) eintrümmerten, macht aber einen gehöri­gen Qualitätssprung und untermalt das infernalische Keifen von Chef-Satanist Glen Benton hervorragend. ‘From Unknown Heights You Shall Fall’ schwingt zwischen grooviger und ungezügelter Wut, ‘Doomed To Die’ lässt unter zähne­fletschend-stampfenden Rhythmen die Saiten kreischen, und ‘Bury The Cross… With Your Christ’ lieferte als erste Vorab-Single zur Weihnachtszeit nicht nur einen herrlich makabren Kommentar auf das Christentum, sondern zeigt auch die aktuelle Entwicklung der Truppe auf:

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So druckvoll und hasserfüllt wie auf BANISHED BY SIN klangen Deicide lange nicht. Mit knackiger Produktion und wunderbar hasserfüllter Gitarrenarbeit, die speziell durch die Rock- und Thrash Metal-inspirierten, beinahe Metallica-tauglichen Solo-Passagen beeindruckt, präsentiert sich die Band in absoluter Topform. BANISHED BY SIN ist das beste Werk ihrer jüngeren Geschichte.

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