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Megadeth THE SICK, THE DYING… AND THE DEAD!

Thrash Metal , Universal (12 Songs / VÖ: 2.9.)

5/ 7
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Das Line-up wurde seit dem Vorgängeralbum mal wieder gut durchgerührt. Mit Dave Mustaine im Zentrum darf sich Fan jedoch sicher sein, was ihn bei Megadeth erwartet und in welcher Qualität – zumindest in einem ge­wissen Toleranzrahmen. Nachdem DYSTOPIA (2016) schon wieder in die richtige Richtung gezeigt hatte, knüpft THE SICK, THE DYING… AND THE DEAD! ziemlich nahtlos daran an. Die arg radiotauglichen Rock-Anleihen von SUPER COLLIDER (2013) gehören der Vergangenheit an, stattdessen regieren Thrash, Riffs und Soli. Gewaltattacken sind natürlich nicht zu erwarten, doch gelingt es jedem Song auf seine Weise, zupackend und kantig rüberzukommen und zugleich mit starken Melodien aufzutrumpfen. ‘Life In Hell’ und das abschließende ‘We’ll Be Back’ klingen regelrecht frisch und wild, ‘Soldier On!’ nach Frontalangriff, und ‘Dogs Of Chernobyl’ angemessen be­-klemmend.

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‘Sacrifice’ fällt mit mystischer Atmosphäre heraus, ‘Night Stalkers’ mit einem prächtigen Galopp und saucoolem Ice-T-Feature. Aufgebrochen werden die Stücke immer wieder durch beeindruckende Solo-Eskapaden und besonders liebevoll herausgearbeitete Höhe-punkte. Was will man mehr? Ihre grundlegende Kauzigkeit und teilweise Unnahbarkeit werden Megadeth in diesem Leben nicht mehr los, doch die Trefferquote und das Energie-Level von THE SICK, THE DYING… AND THE DEAD! unterstreichen, dass auch 2022 noch mit ihnen zu rechnen ist.

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