Toggle menu

Metal Hammer

Search

Melechesh THE EPIGENESIS Review

teilen
mailen
teilen
von

Im Grunde lassen sich Melechesh am besten mit Behemoth vergleichen – nicht stilistisch natürlich, aber in Bezug auf ihre Herangehensweise an die Musik. Ähnlich wie die Polen sind die mesopotamischen Finsterlinge emsig dabei, wenn es darum geht, Schritt für Schritt die düstere Weltherrschaft zu erlangen, indem sie ihren Stil immer mehr verfeinern und zuspitzen. So ist ihr fünftes Album THE EPIGENESIS ein perfektes Beispiel dafür, wie innovativer, dunkler Metal heute zu klingen hat.

Die nahöstlichen Elemente sind und bleiben ein Herzstück der Songs und verleihen ihnen einen höchst eigenständigen, authentischen Charakter. Aber es ist nicht allein dieses spezielle Flair, das THE EPIGENENIS zu einem hochklassigen Album macht. Es sind vor allem die brachialen, auf den Punkt gebrachten Riffs, die messerscharf ins Fleisch schneiden und direkt bis in die inneren Organe vordringen. Melechesh wüten, zweifellos.

Sie sind dabei aber zu keinem Zeitpunkt willen- und gedankenlos, sondern vielmehr sorgen sie dafür, dass der Hörer genug Atempausen bekommt (so zum Beispiel im mittig platzierten Instrumental ‘When Halos Of Candles Collide’) und so ausreichend Kraft hat, weitere Attacken wie den brachialen Groover ‘Defeating The Giants’ durchzuhalten. Groß.

Thorsten Zahn

Diese und viele weitere Rezensionen gibt es in der Oktober-Ausgabe des METAL HAMMER.


ÄHNLICHE KRITIKEN

Lukasz Dunaj :: BEHEMOTH: DEVILS CONQUISTADORS

Behemoth :: The Satanist

Gloria Morti ERYX Review


ÄHNLICHE ARTIKEL

Nergal: "Weihnachten hat nichts mit Religion zu tun."

Behemoth-Frontmann Nergal erzählt, dass er Weihnachten feiert und die Festtage für ihn nichts mit Religion zu tun haben.

Behemoth: Nergal muss THE SHIT OV GOD immer noch erklären

Wer meint, THE SHIT OV GOD sei ein stumpfer Titel für ein Album, den belehrt Behemoth-Mastermind Nergal eines Besseren.

Leserpoll 2025 & Weihnachtsverlosung

Wieder einmal haben wir in Zusammenarbeit mit unseren Partnern keine Kosten und Mühen gescheut, um euch eine bunte Bescherung zu zaubern.

teilen
mailen
teilen
Sumerian-CEO ruft zum Kampf gegen KI-Musik auf

Dass die Entwicklung der KI Probleme mit sich bringt, die auch vor der Musik-Branche nicht haltmachen, ist längst bekannt. Denn während sich Architects zuletzt mit einer KI-generierten Single auf ihrem eigenen Spotify-Profil konfrontiert sahen, die ohne ihre Genehmigung dort veröffentlicht und anschließend wieder entfernt wurde, schließen die drei großen Labels Universal Music Group, Sony Music Entertainment und Warner Music Group Lizenzvereinbarungen mit KI-Unternehmen ab. Ash Avildsen, CEO des Plattenlabels Sumerian Records, meldete sich mit wütenden Worten über KI-generierte Musik auf den Sozialen Medien. Im selben Zug warf er den großen Platten-Labels vor, KI-generierte Musik zuzulassen und deutete an, eine Lösung…
Weiterlesen
Zur Startseite