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Morast FENTANYL

Doom, Ván/Soulfood (6 Songs / VÖ: 7.2.)

6/ 7
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Gute Idee für eine Metal-Band eigentlich, den Namen einer Droge zum Album­titel zu machen, die Menschen in Sekundenschnelle zu ausdruckslosen Zombies macht. Morast wenden sich nach ANCESTRAL VOID und IL NOSTRO SILENZIO, beide mit jeder Menge guter Ansätze, aber ultimativ durchwachsen, jenem furchtbar potenten Suchtmittel zu und arbeiten sich mit einer unheilvollen Allianz aus Doom und Black Metal an äußerst lichtlosen Angelegenheiten ab. Die Abgründe in uns, drogeninduziert oder nicht, sind es, die die Band mit ihrem morschen Totenkahn durchmisst. Ozeane der Hoffnungslosigkeit und Sinnlosigkeit, bestens eingefangen von ihren kalten, abweisenden, verneinen­den, aber unüberwindbar gewaltigen Klangmasssiven, tief und sonor brum­mend wie ein teuflischer Insekten­schwarm.

Was zuvor noch nicht ganz ausgereift schien, erblüht jetzt zu schrecklicher Größe. Die Mischung aus Räudigkeit und Gefühl, das wechsel­seitige Gespür für Monotonie und Dynamik, die allumfassend ahnungs­volle, verstörende Stimmung, eine sehr gute, beschwörende Gesangsleistung des neuen Sängers Zingultus (früher Nagelfar, heute Endstille) und die ganz allgemein kolossale Anmutung der morbiden Gemälde machen FENTANYL zu einem mitreißenden Strom des Vergessens, in den man sich nur zu gerne hineinstürzt. Ganz klare Empfehlung.

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Uriah Heep: Bernie Shaw über Künstliche Intelligenz

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