Knappe vier Jahre nach dem offiziellen Erstling THE MONAD OF CREATION erscheint das neue Werk der australischen Funeral Doomer Mournful Congregation. Doch mit dem Debüt ist die Messlatte ziemlich hoch gesteckt.
Auch wenn auf dem aktuellen Werk weiterhin die genretypische düstere Grundstimmung vorherrscht, sind die Songs wesentlich aufgelockerter als bisher. Das liegt nicht nur daran, dass die Zehn-Minuten-Marke eher selten übertroffen wird, sondern an den herrlichen Melodien, die die düsteren Parts umgeben. Eher ungewöhnlich: der Titelsong. Knapp viereinhalb Minuten lang und rein instrumental gehalten. Ein Zwischenspiel in der Mitte des Albums, das kurz Hoffnung aufkeimen lässt, bevor die zweite Hälfte wieder Richtung Dunkelheit zerrt.
Ein Pflichtkauf für Freunde der Langsamkeit ist THE JUNE FROST definitiv. Wer sich bisher nicht in diese Extreme des Dooms gewagt hat und einen Blick über den Tellerrand typischer Songstrukturen im modernen Metal werfen möchte, dem sei dieses Album ebenfalls ans Herz gelegt.
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