Geschlagene acht Jahre, nachdem Joey Jordison mit der musikalischen Glam Metal- und Horrorpunk-Ausrichtung des Murderdolls-Projekts mehr die hartgesottenen Slipknot-Kinder schockte als den Rest der Welt, kehren Joey an Gitarre/Drums und Sänger, Gitarrist, Bassist Wednesday 13 als dynamisches Duo Infernale mit neuen Schergen zurück. Härter sind sie geworden. Dementsprechend belanglos böse und Halloween-Party-bremsend gestalten sich auch die ersten Songs.
Der Mötley Crüe- und Monsterfilm-Rocker muss sich schon bis zum extra coolen Poser Punk von ‘Nowhere’ gedulden, bis man wieder die Kadaverkeulen schwingen kann. Wenigstens geht danach die Hitkurve und auch die Handklatscher-Rate gelegentlich rauf, auch wenn textlich der sympathische Haudrauf-Horror-Freakfaktor komplett gen Null geschraubt wurde. Dann kommt allerdings die Pulsaufschneider-Perle ‘Blood Stained Valentine’ sogar mit „Hey, Hey, Heys“ daher. Hey, sogar der Ganzkörper-starre Mick Mars darf hier ein Solo fiedeln. Durfte er auf ‘Drug Me To Hell’ zwar im vorderen Album-Bereich auch schon, aber der Song bleibt zu schlecht, um ihn hier früher zu erwähnen.
Neben dem spaßigen Album-Titel und einigen verstreuten Glanzlichtern bleibt indes am Ende nicht allzu viel übrig und WOMEN AND CHILDREN LAST – nicht nur allein hinter dem Witz des Debüts – einfach deutlich zurück. Waren ja auch andere Zeiten damals.
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