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New Horizon CONQUERORS

Power Metal, Frontiers/Soulfood (10 Songs / VÖ: 14.6.)

4/ 7
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Power Metal aus Schweden, wie er sein soll. ‘Against The Odds’ knallt ordentlich los. Schnelle, fette Riffs, brechende Drums und natürlich auch Keyboards, die im Opener ein fettes Solo bekommen. ‘King Of Kings’ nimmt Tempo raus, aber keinen Druck. Der Gesang ist auf hohem Niveau zwischen härteren Passagen und klaren Hooks im Refrain. Wer mit Helloween oder Gamma Ray groß geworden ist, für den ist das hier Pflicht. New Horizon sind grundsätzlich eine Nummer härter. ‘Apollo’ startet nach Pianoruhephase für das Genre geradezu brachial. Das zieht sich so durch: New Horizon sind keine Dauerwellen-Poser, sondern liefern durchgehend ab. Das hat sich auf ihrem Vorgänger GATE OF THE GODS bereits angekündigt. Damals noch am Gesang: Erik Grönwall, der nach dem Debüt zu Skid Row wechselte und dort aus gesundheitlichen Gründen bereits wieder aussteigen musste.

Die vakante Position besetzte New Horizon-Mastermind und Multiinstrumentalist Jona Tee stark neu: mit Nils Molin, bekannt von Dynazty und Amaranthe. Allein die Ballade ‘Before The Dawn’ beweist, dass er eine gute Wahl ist. ‘Daimyo’ ist ein Konzept-Song über den japanischen Herrscher aus dem 16. Jahrhundert. Das Thema zieht sich durchs Album, es geht um verschiedene historische Ereignisse, die von großen Persönlichkeiten geschaffen wurden. Etwas mehr Fingerspitzengefühl wäre mit Blick auf heutige Krisen thematisch angebracht. Lust zum Mitsingen macht das nicht. Wer aber möchte, bekommt hier soliden Metal, den gibt es durchgehend auf die Zwölf.

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Editorial METAL HAMMER 12/2025

Liebe Metalheads, vor wenigen Monaten mussten wir endgültig Abschied von Ozzy Osbourne nehmen – kurz nach einem letzten gemeinsamen Auftritt der Black Sabbath-Originalbesetzung. Dass es zu diesem noch einmal kommen würde, war 1980 nicht vorherzusehen: Der Prince Of Darkness und Tony Iommis Truppe gingen getrennte Wege. Die Metal-Pioniere legten mit HEAVEN AND HELL ein gewagtes Comeback mit dem nicht weniger legendären Ronnie James Dio am Mikrofon vor, während BLIZZARD OF OZZ Osbournes Solokarriere nachhaltenden Aufwind verlieh. Anlässlich des 45. Jubiläums dieser Monumentalwerke erzählt Autor Frank Thießies die Geschichte beider Alben, begleitet von einem Doppelposter mit den Coverartworks in der Heftmitte.…
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