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Oceans HAPPY

Modern Metal, Nuclear Blast/Warner (11 Songs / VÖ: 27.9.)

3.5/ 7
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In einer Zeit, in der Soziale Medien einen kontinuierlich mit einem Strom von Reizen überschütten, ist Überforderung unausweichlich. Die deutsch-österreichischen Oceans befassen sich auf ihrem dritten Album HAPPY unter anderem mit diesem Gefühl der Überreizung – und vertonen es dabei leider ebenso. Was als modernes Death Metal-Werk mit Core-Elementen beginnt, wird immer mehr von Sound-Elementen aufgerissen. Diese sind gleichermaßen passend wie irritierend: So unterstützt das „Sprite Challenge“-Soundfile zwar das Thema von ‘Click Like Share’, doch wie sehr es Rülps­geräusche in Grindcore-ferner Musik braucht, sei mal dahingestellt. Wenn dann noch Klargesang über postig-poppige Passagen (‘Let It Burn’) oder Rap (‘Slaved To The Feed’) hinzukommen, ist die Einordnung vom Start der Platte endgültig passé. Dadurch, dass Oceans mit den meisten Songs in die Kürzefalle tappen, die so viele moderne Bands aufgreift, wirken die verschiedenen Elemente unvermittelt, und wo es eingangs noch schön düstere Musik-Passagen gab, denen die Musiker Luft zum Atmen gaben, wird es irgendwann für Fans einzelner Genres ein zu großes Durcheinander. Happy? Eher nicht. Vielmehr eine musikalische Identitätskrise.

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Tommy Victor hält Glenn Danzig oft für missverstanden

Prong-Mastermind Tommy Victor ist seit Mitte der Neunziger auch On-Off-Gitarrist bei Danzig. Deren Bandchef Glenn Danzig kann bekanntlich zuweilen etwas schwierig sein. Laut Victor werde Danzig einfach von vielen nur missverstanden, wie der Gitarrist im Podcast von Suicide Silence-Gitarrist Chris Garza berichtet. Von der alten Schule Tommy Victor spielte erstmals von 1996 bis 1997 und dann von 2003 bis 2005 bei Danzig. 2008 löste er Kenny Hickey (Type O Negative) ab und tritt seitdem wieder regelmäßig mit der Band auf – obwohl es manchmal Reibereien gibt. „Manchmal ist Glenn sauer auf mich und feuert mich.“ Aber eigentlich sei der frühere…
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