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Omnium Gatherum ORIGIN

Melodic Death Metal, Century Media/Sony (9 Songs / VÖ: 05.11.)

5/ 7
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Auf ihrem neunten Album machen die Finnen stilistisch nochmals ein Stück weiter auf: Zum altbekannten und ins Herz geschlossenen (GREY HEAVENS wurde Anfang 2016 sogar zum METAL HAMMER-Album des Monats) Stilmix-Dreieck aus In Flames, Amorphis und Dark Tranquillity gesellt sich auf ORIGIN eine gute Portion AOR-Leichtigkeit. Diese hatte sich bereits auf dem Vorgänger THE BURNING (2018) mit Achtziger Jahre-Sounds angedeutet, gewinnt jetzt aber neues Gewicht: Neben dem pointierten Klargesang von Gitarrist Markus Vanhala tragen dazu vor allem die tragenden Keyboards bei, die ein leichtfüßiges Gegengewicht zum harschen und dunklen Melodic Death Metal bilden.

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Ganz selten wirkt das etwas kopflos und überladen (‘Friction’); meistens aber zünden die übergestülpten aufhellenden Gitarren- und Keyboard-Melodien (‘Reckoning’ – als wären The Night Flight Orchestra in den Metal(l)-kochtopf gefallen!) und melodischen Gesänge (‘Paragorn’). Den großen Hit-Durchsatz der vergangenen Alben können Omnium Gatherum zwar nicht ganz halten, doch das machen sie durch Wirkungstreffer wett – wie etwa das große und groovende ‘Tempest’, das erhabene ‘Fortitude’ und das angriffslustige Finale ‘Solemn’ sowie durch eine einzigartige Gesamtatmosphäre zwischen verträumtem Sonnenuntergang und wolkenverhangen-melancholischem Herbstabend.

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Mastodon: Bill Kelliher über Brent Hinds' Nachfolger

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