Das zweite Werk der aus ­Pennsylvania stammenden Herren ist stark beeinflusst von der Leidenschaft des Sängers Austin Haines für alles Kosmische und Science-Fiction. Outer Heaven erzählen von der Erschaffung amorpher Seelen, welche physische Form annehmen, ihre neu geschaffene Umgebung bevölkern und dann verwüsten. Im weiteren Geschehen brechen Krankheiten und ­Seuchen aus – diese lösen psychotische Zustände aus. Der Schöpfer verachtet seine Kreation und vernichtet sie. Wenn sich Musiker die Mühe machen und eigene Welten erschaffen, ist meist der Hut zu ziehen – die Kreativität soll und darf respektiert werden.

Doch der Zweitling der Amerikaner kann seine Geschichte nicht tragen, reiht eine Ansammlung stumpfer Nummern ­aneinander – ein endloses Gegrunze vor dem Herrn. Wenn es etwas grooviger oder abwechslungsreicher und somit aufgedröselter wird, wie am Ende von ‘Drained Of Life’ oder ‘Pillars Of Dust’, erhofft man einen Sinneswandel zum Besseren. Doch generell bleibt INFINITE PSYCHIC DEPTHS ein wenig bedeutendes Werk, irgendwo pendelnd zwischen Death Metal und Grindcore.

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