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Pain I AM

Industrial Metal  , Nuclear Blast/Warner (11 Songs / VÖ: 17.5.)

5/ 7
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In den letzten Jahren hatte der Schwede Peter Tägtgren zu viel mit seiner Hauptgruppe Hypocrisy sowie anderen Projekten zu tun, um sich um seine Nebenspielwiese Pain zu kümmern (das letzte Album COMING HOME datiert auf 2016). Nun aber lebt er seine Liebe zu Synthies, Samples, Electro- und Industrial Metal wieder unter eigenem Banner statt prominentem Fremdnamen aus, wobei sein trommelnder Sohn Sebastian zwei Stücke komponiert und eingespielt hat (‘Don’t Wake The Dead’, ‘Revolution’). Dass es auf I AM – trotz der im Artwork nahegelegten Lesemöglichkeit „I am pain“ – meist verboten gut gelaunt, tanzbar und von schmissigen Rhythmen getrieben eingängig zugeht, versteht sich von selbst: In der ersten Hälfte wechseln sich Dancefloorsmasher (gekrönt von ‘Party In My Head’) und kühle Achtziger-Gothic-Vibes ab (‘Go With The Flow’, ‘Not For Sale’).

Das mittig stehende, angenehm dahinfließende Titelstück nimmt das Tempo heraus, während ‘Push The Pusher’ und ­‘Revolution’ auch beim Scooter-Publikum ankommen könnten. Am Ende des (textlich nicht mit bissigen Untertönen geizenden) 41-Minüters bringt Cecile Simeone in ‘My Angel’ eine weiblich-französische Gesangsnote ein und leitet das orchestrierte Finale ‘Fair Game’ getragen aus. Metal-Puristen und Hypocrisy-Only-Fans kotzen im Strahl, bei allen anderen zuckt jedoch das Tanzbein.

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