Pearl Jam zählen zu den bewegendsten Live-Bands des Planeten. Punkt. Kein anderer Vertreter des ehemaligen Seattle-Synonym-Sounds hat nach dem Neunziger-Grunge-Boom nicht nur konstant Studio-Alben veröffentlicht, sondern auch regelmäßige weltweite Bühnen-Präsens gezeigt. Dem wechselnden Qualitätsstandard der Plattenveröffentlichungen unterlagen die Live-Darbietungen der Charismatiker-Truppe dann auch nie.
LIVE ON TEN LEGS, quasi die Fortsetzung ihres Unmittelbar-Mitschnitt-Debüts LIVE ON TWO LEGS (1998) macht da keine Ausnahme. Mit Material aus der Zeit von 2003 bis heute legen Eddie Vedder & Co einen 18 Song-umfangreichen Überblick über die Höhepunkte ihres Schaffens vor. Neben unvermeidlichen Hits wie ‘Alive’, ‘Jeremy’, ‘Rearviewmirror’ oder ‘Spin The Black Circle’ darf sich der Sammler auch noch über zwei Fremd-Feder-Dreingaben, das eröffnende ‘Arms Aloft’ (von Joe Strummer & The Mescaleros) sowie ‘Public Image’ (von, nun ja, eben Public Image Ltd.) freuen.
Für Pearl Jam-Komplettisten, die für die zahlreichen bereits erschienenen offiziellen wie Bootleg-Bühnen-Dokumente eh einen eigenen CD-Schrank besitzen, genauso unentbehrlich wie für Gelegenheits-Gig-Gänger und Hörer. Energetischer, stimmungsvoller und emotional transportsicher stehen nämlich auch auf Konzert-Konserven-Basis nur wenige Bands so lebendig und unumstößlich auf sicheren Beinen.
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