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Raised Fist ANTHEMS

Crossover, Epitaph/Indigo (10 Songs / VÖ: 15.11.)

4.5/ 7
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Pausen, Stilwechsel, Umbesetzungen – Raised Fist haben seit 1993 zahlreiche Stationen auf der Karriere-Achterbahn erlebt. Auch auf ANTHEMS mussten Fans wieder einmal (dieses Mal fast fünf Jahre) warten. Dafür drohen keine bösen Überraschungen: Raised Fist kochen zwar – wie zu erwarten war – weiterhin gerne mit verschiedenen Töpfen, verirren sich aber – was angesichts der Unberechenbarkeit dieser Band nicht unbedingt zu erwarten war – nicht in völlig fremde Gefilde. Aus Hardcore, Punk, Rock, Metal und Pop bereiten die Schweden elf größtenteils leckere Häppchen zu. Dabei ist der Albumtitel Programm: Ob Frontmann Alexander Hagmann und Konsorten sich selbst mit „We are Raised Fist, this is how it is“-Chören (‘Murder’) feiern, Doublebass und Elektronik paaren (‘We Are Here’), eine Halbballade auf In Flames-Pfaden servieren (‘Unsinkable II’), beinahe folkig rocken (‘Into This World’), AC/DC- (‘Seventh’) oder Bloodhound Gang-Schwingungen (‘Venomous’) verbreiten – die Hymnentauglichkeit steht stets im Fokus.

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Das funktioniert überwiegend ordentlich, da sich die simplen, auf das Nötigste reduzierten Songs zielstrebig und schnell ins Ohr fräsen. Manche verlassen die Lauscher aber ebenso schnell (zumal das Album nur eine halbe Stunde kurz ist) wieder, da die Melodien nicht einer gewissen Austauschbarkeit entbehren sowie hier und dort Übersättigungsgefühle hervorrufen. Alles beim Alten also bei Raised Fist – im Positiven wie Negativen.

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Editorial METAL HAMMER 01/2026

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